Die GZK im In- und Ausland unterwegs

Opferrechte sind Menschenrechte
Unantastbar-Unteilbar-Unverhandelbar

Weißer Ring wirbt beim GdP Kongress in Goslar für mehr Opferschutz und Prävention

Der GdP-Vorsitzende der DG-Bundesbereitschaftspolizei Steffen Ludwar wird von Martin Schilff und Günter Koschig im Hotel der Achtermann mit dem 110-Cartoon der GZK ausgezeichnet.

Zur Delegiertenversammlung der Gewerkschaft der Polizei-Direktionsgruppe Bundesbereitschaftspolizei kamen 90 Delegierte aus ganz Deutschland, die 6000 Polizeikollegen vertreten, nach Goslar. Deren Vorsitzende Steffen Ludwar konnte nicht nur den ehemaligen Bundesaußenminister Sigmar Gabriel und die designierte Goslarer Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner begrüßen, sondern auch den Außenstellenleiter des Weißen Ringes Günter Koschig.

Letzter konnte in einem Vortrag nicht nur die Ziele und Aufgaben des Opferhilfevereins vorstellen, sondern über dramatische Opferfälle aus dem Landkreis Goslar und die Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) berichten. Diese wird seit 11 Jahren von der Gewerkschaft der Polizei, vornehmlich in Person von Martin Schilff vertreten, unterstützt. U.a. durch Schilff's GdP-Benefizpartys konnten so Schulmaterialien, Ausstellungen, Plakate und Ehrungen zum Thema Zivilcourageerstellt bzw. durchgeführt werden.

Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Weißen Ringes Jörg Ziercke, dem ehemaligen BKA-Präsidenten, ist sich Koschig einig: Hinschauen und mutig füreinander einstehen ist hochaktuell und gelebte Zivilcourage.Gleichzeitig setzt sie ein Gegengewicht zu Hass,Hetze und Gewalt.

 Benefizparty der GdP in Langelsheim war ein Kracher!

Martin Schilff übergibt 1000 Euro für Projekte der GZK

Foto: Band Boerney and the Tri Tops

Zur 25. Benefizparty hatte die Gewerkschaft der Polizei, Bezirk Bundespolizei, zugunsten der Goslarer Zivilcouragekampagne in das Langelsheimer Hotel zum Löwen eingeladen, um die im letzten Jahr coronabegingt ausgefallene Party nachzuholen.

In diesem Jahr hat man sich auf vielfachen Wunsch der zahlreichen Fans im Vorharz entschlossen, zum 10. Mal mit einer der besten Partybands Norddeutschlands, Boerney und den Tri Top’s, ein Benefizkonzert im Hotel zum Löwen zu veranstalten.

Martin Schilff konnte als perfekter Organisator der Benefizparty u.a. Günter Koschig, den Projektleiter der Goslarer Zivilcouragekampagne, Dietmar Schilff, stellvertretender Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei, den Vorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei Bezirk Bundespolizei Andreas Roßkopf, den Spitzensportler Robert Förstemann, den Buchautor Fadi Saad, den „großen Bruder aus Neukölln“ begrüßen.

Über 200 Gäste aus ganz Niedersachsen waren zur Benefizparty gekommen und vergnügten sich bei toller Musik, gutem Essen und Getränken vom Löwenteam. Die Party- Power- Showband Boerney und die TRI TOP´s begeisterte drei Stunden mit einem sagenhaften Bühnenprogramm die Gäste. Es gab Schlager, Rock und Pop- Musik zu hören, vom „König von Deutschland“, „Verdammt ich lieb dich“, und „Hero“ von Bonny Tyler, aber auch in „München steht ein Hofbräuhaus“ war mit am Start. Abgerundet wurde das Partyprogramm von DJ Cocoon, Daniel Frömert,der immer ein Garant für tolle Partys ist.

Der Ehrengast, „Mister Oberschenkel“ Robert Förstermann, Bahnrad- Weltmeister, mehrfacher Europameister und Olympia – Dritte startete kürzlich mit einem blinden Partner bei den Paralympics in Tokio als Tandem.

Er begeisterte im Interview mit Moderator Schilff, der Präsentation seines 25.000 Euro teuren Bahnrades sowie mit Autogrammen und Selfies.

Günter Koschig erhielt von der Gewerkschaft der Polizei Bezirk Bundespolizei einen Scheck über 1000 Euro für die Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK). Dieses Geld wird für Kinder –und Jugendprojekte in Langelsheim, u.a. um Materialien für Schulen zu erstellen verwendet. Goslars Außenstellenleiter und Opferhelfer Koschig vom Weißen Ring: „Kinder können damit frühzeitig lernen, wie sie sich bei Kriminalitätsgefahren verhalten sollen, Empathie für Opfer zu zeigen und welche Informationen die Polizei beim Notruf 110 benötigt“. Ferner werden von dem Erlös die jährlichen Ehrungen der GZK, also der Alltagshelden, realisiert.

Foto: Martin Schilff und Günter Koschig zeichnen Ehepaar Wietig mit dem 110 Cartoon aus

Das Ehepaar Maria und Thomas Wietig vom Hotel zum Löwen wurde für ihr langjähriges Engagement für die GZK und den WEISSEN RING mit einem „110-Cartoon“ ausgezeichnet.

WEISSER RING: Dr. Mark Benecke hat ein Herz für Kriminalitätsopfer

GZK: Kriminalbiologe zeigt mit Koschig Gesicht für Zivilcourage

 Wenn man Dr. Mark Benecke, den bekanntesten Kriminalbiologen der Welt, bei seiner Lesung „Serienmörder“ trifft, ist man überrascht, dass der Wissenschaftler auch stets die Opferperspektive im Blick hat. Zunächst fesselte er im Bündheimer Schloss 160 Gäste des Harzburger Kulturclubs mit Berichten über Serienmörder aus aller Welt.

Dabei machte er deutlich, dass nicht die Mythen und Phantasien der Bevölkerung ein verlässliches Täterbild zeichnen, sondern ausschließlich die wissenschaftlich basierten Messungen. Diese Ergebnisse, mit den besonderen Täterpersönlichkeiten, den Tatmotiven und den Tatabläufen sind es, die weitere Taten verhindern helfen.“Die Täter:innen interessieren mich, weil nur durch ihre Mitarbeit -nämlich, dass sie uns verraten, wann sie warum gehandelt haben – künftige, ähnliche Taten verhindert werden können.Das Ziel sind weniger Opfer und nicht das falsche Sicherheit-Gefühl eines scheinbar geklärten Falles. Ist die Täterin oder der Täter erkannt,fängt die Vorbeugungs-Arbeit der nächsten Tat an, so der Kriminalbiologe.“ Grundsätzlich sind die Serientäter u.a. äußert angepasst, verhalten sich unauffällig, wollen stets die Kontrolle über das Geschehen,sind eitel und führen Buch oder legen eine „Trophäensammlung“ an. Um wirkungsvolle Präventionmodelle gegen diese Täter zu entwickeln ist es wichtig so Benecke, dass man Serientätern wie Jürgen Bartsch,Luis Garavito oder Samuel Little genau zuhört. Darüberhiniaus sind es Sachbeweise, wie die kleine Ameise, mit der er den Braunschweiger Pastor Geyer seinerzweit als Mörder seiner Frau überführen konnte.

Mit dem ehemaligen Kriminalbeamten Günter Koschig, seit nahezu 40 Jahren Außenstellenleiter in Goslar sowie Mitglied im Fachbeirat Kriminalprävention des WEISSEN RINGES in Mainz, ist sich der Superstar der Forensik Benecke einig, dass Prävention der beste Opferschutz ist.“ Ich unterstütze deshalb gerne die Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK), weil diese deutschlandweit Mut zum hinsehen,handeln und helfen macht und zur Empathie für Opfer auffordert. Opfer von uns kann Jede/r werden; deshalb ist es wichtig, dass es seit 45 Jahren eine bundesweite Anlaufstelle wie den WEISSEN RING gibt, so der Spezialist für forensische Entomologie, Politiker und Schauspieler.

GZK-Zivilcouragevideo zu Gast beim
Deutschen Präventionstag in Köln

WEISSER RING unterstützt Schulen mit weiteren Präventionsmaterialien

Beim diesjährigen 26.Deutschen Präventionstag (DPT), dem weltweit größten Jahreskongress für Kriminalprävention, waren nicht nur Verantwortliche aus Kinder- und Jugendhilfe, Schulen, Kirchen, Vereinen, Präventionsgremien, Städten und Gemeinden, Polizei, Politik, Medien, Wissenschaft, Gesundheitswesen sowie Justiz am Start, sondern auch der WEISSE RING.
Mit dem Schwerpunktthema "Prävention orientiert! ... planen ... schulen ... austauschen ..." stand die Bedeutung von Bildung und lebenslangem Lernen, gerade in Pandemiezeiten, bei dem von Geschäftsführer Erich Marks hervorragend organisierten Kongress im Fokus.
In einer vielfältigen Expertise haben sich Expertinnen und Experten in der vorliegenden „Kölner Erklärung“ zur Orientierung in der aktuellen Krisensituation geäußert. U.a. fordern sie eine notwendige Um- und Neuorientierung im Bildungsbereich. “Die Schulen als tragende Säule für das Funktionieren der gesamten Gesellschaft sind für die vielfältigen ihnen zugeschriebenen Aufgaben absolut unzureichend gefördert und ausgestattet. Hier ist -auch aus präventiver Sicht - eine Umsteuerung der Gewichtungen dringend geboten“.
  
Der WEISSE RING, als ständiges Mitglied des DPT ’s, war auch diesmal wieder, u.a. mit 
Vorträgen und einem Infostand i.H.a. Prävention in Schulen präsent.
Günter Koschig, seit 25 Jahren Mitglied im Fachbeirat Kriminalprävention, präsentierte 
das für Grundschulen produzierte Erklärvideo der Goslarer Zivilcouragekampagne. “Wir wollen damit die Lehrkräfte aller Grundschulen bei der Vermittlung von Handlungskompetenzen im Umgang mit Gewalt unterstützen. Kindgerecht vermittelt die 7jährige Lotta dabei Tipps, welche Informationen die Polizei beim Notruf benötigt, wie man Opfern hilft, ohne sich in Gefahr zu bringen,“ so Projektleiter Koschig weiter. Alle Schulen können das von Marco Assmann produzierte Video kostenlos unter www.zivilcourage-goslar.de abrufen. 
Weitere Informationen hält der WEISSEN RING, Weberstraße 16, 55130 Mainz bereit. 

Günter Koschig
GZK-Projektleiter

Erfolgreicher Fachtag des „Goslarer Netzwerkes gegen häusliche Gewalt“:
Prof. Dr. Annette Debertin: ProBeweis hilft den Opfern!“
Von links: Viktoria Dewald, Harald Töpfer, Claudia Juschkat, Marion Becker, Günter Koschig, Eva Römling-Wasserthal, Theresia Menzel-Meer, Heide Huwald-Poppe, Erwin Müller, Vera Tietz
v.l.n.r.: Moderator Günter Koschig,Prof. Dr. Annette Solveig Debertin, Landrat Thomas Brych, Gaby Drost von Demokratie Leben Foto:Birgit Polzin, Landkreis Goslar

 

Das Goslarer Netzwerk gegen häusliche Gewalt hat den fünften Fachtag diesmal im Cineplexkino, kostenlos von Jill und Florian Wildmann zur Verfügung gestellt, erfolgreich mit einem spannenden Programm ausgerichtet.
Landrat Thomas Brych eröffnete den Fachtag und dankte zunächst den
Netzwerkakteuren vom AWO-Kreisverband Region Harz e.V.: Beratungs- und Interventionsstelle bei häuslicher Gewalt im Landkreis Goslar (BISS), Goslarer Frauenhaus e.V. , der Polizeiinspektion Goslar, Weißen Ring, Deutschen Kinderschutzbund e.V. Goslar, Amtsgericht Goslar, Kinderschutz Landkreis Goslar, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Goslar sowie der Städte Goslar und Bad Harzburg und der Asklepiosklinik. Dem Ex-Polizeichef Brych liegt dieses Thema auch als Landrat immer noch sehr am Herzen: „Häusliche Gewalt ist kein Randphänomen, trotz verbesserter Strafverfolgung gibt es zu viele Opfer. Gerade auch im Interesse der Kinder müssen wir alle Zivilcourage zeigen und die Taten öffentlich machen“.
Das Thema „ProBeweis“: „Anonyme Beweissicherung im Kontext häusliche Gewalt“ und die Arbeit der Kinderschutzambulanz der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) waren die zentralen Themen der Referentin Prof. Dr.med. Anette Solveig Debertin von der Medizinischen Hochschule in Hannover, die 250 fachkundige Teilnehmer*innen im Cineplex bewegten.

Die sympathische Referentin stellte im ersten Fachvortrag die Realisierung einer landesweiten Struktur zur verfahrensunabhängigen Beweissicherung für von häuslicher und sexueller Gewalt Betroffene vor. Sie dankte der Asklepiosklinik, die seit drei Jahren dem landesweiten Netzwerk angehört und das ProBeweis Verfahren, also ohne dass das Opfer Polizei oder Justiz einschaltet, durchführt.

v.l.n.r.: Jill Wildmann, Florian Wildmann, Günter Koschig unter v.l.n.r.: Vera Tietz, Viktoria Dewald, Eva Römling-Wasserthal, Anne Panter vor ihren beiden Graphic Recording Werken Foto:Björn Heinke

 

Der Moderator des Fachtages, Günter Koschig vom WEISSEN RING, bedankte sich bei Prof.‘ in Dr. Debertin für das sehr empathisch vorgetragene Referat mit einer kleinen Engelsfigur und den Worten: „Sie sind mit ihrem ProBeweis Angebot ein Segen für alle Opfer häuslicher Gewalt, die damit auch später gegen den Täter vorgehen können.“
Im zweiten Vortrag informierte Prof. Dr. med. Debertin über ihre Arbeit aus der Kinderschutzambulanz. Sie erläuterte anhand zahlreicher Beispiele aus ihrer Praxis, wie man eine Kindesmisshandlung aus medizinischer Sicht erkennt und wie sie bei Anfragen aus ganz Niedersachsen mit ihrem Team der MHH Hilfestellung gibt. Eine Teilnehmerin des Fachtages brachte es nach den bewegenden Ausführungen der großartigen Medizinerin unter dem Beifall aller auf den Punkt: „Prof. Dr. Debertin ist der Hammer“.
Abschließend kam noch einmal Bewegung auf die Kinobühne: Jill und Florian Wildmann gaben praktische Einblicke in die Selbstverteidigungssysteme Krav Maga und Kalah. Beide machten deutlich, dass Selbstverteidigung auch Selbstbewusstsein fördert und die Fähigkeit steigert, Gefahrensituationen zu erkennen bzw. zu meiden.
Anne Panterrealisierte ein Graphic Recording, zeichnete also die Inhalte und Eindrücke der Vorträge nach. Im Nachgang wird eine Broschüre erstellt,die die Thematiku.a in Schulen und bei Fortbildungen und letztlich in der alltäglichen Arbeit zu Aufklärungszwecken eingesetzt werden kann. Das Graphic Recording wurde über Gaby Drost durch Mittel der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Goslar realisiert.
Günter Koschig für das Goslarer Netzwerk gegen Häusliche Gewalt
Das Thema häusliche und sexuelle bzw. sexualisierte Gewalt ist nach wie vor ein großes gesellschaftliches Phänomen. So hatte die BISS im Jahr 2019 bis dato 215 Kontakte aus dem Einzugsgebiet der Polizeiinspektion Goslar.
Die Beratungs- und Interventionsstelle bei häuslicher Gewalt im Landkreis Goslar (BISS)berät kostenlos und vertraulich von häuslicher Gewalt Betroffenen Personen in den Räumen des AWO-Kreisverbandes Region Harz e.V. in der Bäringerstraße 24/25 in Goslar.

Sprechzeiten der BISS: Mo-Mi von 10:00 bis 12:00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 05321 313931.

Außerhalb der Sprechzeiten der BISS und in dringenden Fällen haben Betroffene die Möglichkeit sich an das Goslarer Frauenhaus zu wenden, welches auch Kontakte zur BISS vermittelt. Betroffene Frauen erhalten im Goslarer Frauenhaus ebenfalls ambulante Beratung, auch wenn keine Aufnahme im Frauenhaus erwünscht ist. Auch bei polizeilicher Wegweisung des Gewaltverursachers, können betroffene Frauen im Frauenhaus aufgenommen werden.
Das Goslarer Frauenhaus ist zu jeder Tages- und Nachtzeit unter Tel.: 05321 306132 erreichbar.

WEISSER RING informierte beim Tag der offenen Tür in der Asklepiosklinik

Foto: v.l.n.r.: Jürgen Reinecke, Deniz Akinci, Sabrina Probst, Renate Wolf und Günter Koschig

 

 

 

Bei Tür der offenen Tür der Asklepios Harzkliniken (389 Planbetten und 14 Fachabteilungen)in Goslar war auf Einladung von Geschäftsführerin Adelheid May auch die Außenstelle Goslar des WEISSES RINGES mit einem Informationsstand vertreten. Neben begehbaren Organmodellen, OP-Demonstrationen sowie einer Reise in die Erlebniswelten der Medizin, konnten sich die zahlreichen Gäste über die Opferarbeit und Prävention des WEISSEN RINGES bei Renate Wolf, Sabrina Probst, Jürgen Reinecke, Deniz Akinci und Günter Koschig informieren. Es wurde nicht nur über die praktische Opferarbeit und die Goslarer Zivilcouragekampagne informiert; Koschig und sein Team thematisierten auch den Gesetzentwurf der Bundesregierung für ein Soziales Entschädigungsrecht aus Sicht des WEISSEN RINGES mit einer Plakataktion: Opferrechte sind Menschenrechte-Unantastbar-Unteilbar-Unverhandelbar.  

In einem konstruktiven Austausch mit dem Bundessozialministerium sollen substanziellen Verbesserungen im Opferentschädigungsgesetz (OEG) normiert werden. Zukünftig sollen auch Opfer schwerer psychischer Gewalt Leistungen nach dem Sozialen Entschädigungsrecht bekommen. Dann haben z.B. Stalkingopfer Anspruch auf Hilfe in einer Traumambulanz und erhalten bei Bedarf erhöhte Entschädigungszahlungen, sodass ein Abgleiten in die Sozialhilfe vermieden wird.
„Wir hoffen, dass der Gesetzentwurf der Bundesregierung bei Beratungen im Bundesrat und Bundestag noch weitere Verbesserungen erfährt und bekannter wird. Leider ist das OEG von 1976 in weiten Teilen der Bevölkerung immer noch unbekannt,“ so Koschig und sein Team.

Erfolgreiche GdP Benefizparty in Langelsheim mit Paukenschlägen und „Mister Oberschenkel“ 

 

Im Rahmen des Langelsheimer Schützenfestes fand die Benefizparty 2019 der Gewerkschaft der Polizei Bezirk Bundespolizei statt.

Die Party begann, wortwörtlich, mit einem „Paukenschlag“! Der (laut Wikipedia) beste Schlagzeuger der Welt, Oded Kafri aus Israel, der mit seinem Projekt „Drum the World“ bereits in vielen Hauptstädten der Welt unterwegs war, hat die Veranstaltung mit seiner einmaligen Trommelshow eröffnet. Die Showtanzgruppe HELL´S BELLES aus Osterode sorgte dann für ein weiteres Highlight: tolle Tänze, eindrucksvolle Kostüme und Tänzerinnen, die viel Spaß an der Sache haben!

Zum wiederholten Mal konnte von der Gewerkschaft der Polizei Bezirk Bundespolizei die beste Party-Power-Showband des Nordens, Boerney und die TRI TOP´s, engagiert werden, die die Teilnehmer auch diesmal wieder begeisterten und die Party zu einem besonderen Erlebnis machte. Super-Musik und ein exzellentes Bühnenprogramm mit „Tina Turner, Peter Maffay, Udo Lindenberg, ACDC und vielen anderen Stars“, waren wieder ein Garant für eine proppenvolle Tanzfläche!

Als Ehrengast war der Bundespolizei-Spitzensportler, „Mister Oberschenkel“ Robert Förstemann, im Festzelt. Der sympathische Bahnrad-Weltmeister, mehrfache Europameister und Olympia-Dritte hatte sein Carbon-Rennrad mitgebracht. Er stand unermüdlich für Autogramme und Selfies zur Verfügung und in einem Interview über die Freuden aber auch die Gefährlichkeit seines Sports, Rede und Antwort.

Durch die jahrelange, hervorragende Zusammenarbeit zwischen der Gewerkschaft der Polizei Bezirk Bundespolizei und dem Langelsheimer Schützenverein war es wieder einmal möglich, ein Programm zu organisieren, dass in der gesamten Region seinesgleichen sucht und noch mehr Besucher verdient hätte! Diejenigen, die dabei waren, waren begeistert und voll des Lobes!

Beim Schützenfrühstück bedankte sich Günter Koschig (WEISSER RING) für das große Engagement der Schützen im Namen von Organisator Martin Schilff (GdP) und zeichnete den Vorsitzenden Erhard Schumann und seinen Vorstand mit einer Cartoon-Fahne der Goslarer Zivilcouragekampagne aus.Der Gesamterlös der Veranstaltung wird wie immer für Kinder- und Jugendprojekte in Langelsheim gestiftet; die gemeinsam mit dem WEISSEN RING realisiert werden.

Martin Schilff, GdP -Bezirk Bundespolizei

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Diverse Foto: Weißer Ring 

GZK beim weltweit größten Jahreskongress zur Kriminalprävention in Berlin

 

WEISSER RING inspiriert 3000 TeilnehmerInnen 
zu Opferschutz und Zivilcourage

 

v.l.n.r.: Dietmar Schilff, Vorstand der GDP, Vorsitzender WEISSER RING Jörg Ziercke und Günter Koschig, Initiator der GZK Foto: Weißer Ring

 

Weit über 3.000 Teilnehmende aus Präventionspraxis, -forschung und -politik tagten auf dem weltweit größten Jahreskongress zur Kriminalprävention, dem Deutschen Präventionstag und angrenzender Bereiche im Estrel Hotel Berlin.

Wie können Schulen und Kitas die Demokratie fördern? Auf welche Weise lassen sich Gewalttaten verhindern? U.a. mit solchen Fragen befassten sich über 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Deutschen Präventionstages (DPT) 2019 im Berliner Estrel Hotel.

v.r.n.l.: Prof. Günter Dörr, Katrin Stüllenberg und Günter Koschig mit der Zivilcouragemappe für Grundschulen Foto: Weißer Ring

 

Der DPT, wie immer vom „Meilenstein der Kriminalprävention“ Erich Marks und seinem Team hervorragend organisiert und von Kongresspräsident Professor Dr. jur. Hans-Jürgen Kerner geleitet, ist der weltweit größte Jahreskongress zur Kriminalprävention und angrenzender Bereiche. Neben der hochkarätigen politischen Beteiligung gab es 2019 gleich mehrere Premieren auf dem Deutschen Präventionstag: Zum ersten Mal bot der DPT ein Networking Breakfast an, bei dem sich Präventionsakteurinnen und -akteure austauschen konnten. In Anlehnung an Science- und Poetry-Slams gab es den ersten Prävention-Slam. Dort stellten die Slammer auf unkonventionelle, humorvolle Art ihre Projekte vor. In der Coventionhall I des Estrels gaben außerdem mehrere Ausstellungen ihr Debüt. Der WEISSE RING stellte auf einer Pressekonferenz im Estrel seine eigens entwickelte „NO STALK App“ vor. Die App unterstützt Stalking-Opfer beim Sammeln von Beweisen. Betroffene können Stalking-Vorfälle per Video, Foto oder Audioaufnahme dokumentieren. Aktuelle Hilfe sowie Fleyer dazu gibt es auch in der Außenstelle Goslar.        

Dr. Minakski Sinha vom National Institute of Criminologie, Neu-Dehli, wird von Günter Koschig mit dem GZK-Cartoon ausgezeichnet Foto: Weißer Ring

 

Der Goslarer Außenstellenleiter des WEISSEN RINGES Günter Koschig und seine Mitarbeiterin Kristina Heilmann stellten den Kongressteilnehmern, von Hamburg bis Neu-Dehli, mit über 3000 Zivilcouragepostkarten sowie persönlichen Gesprächen die Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) vor. Der ehemalige BKA-Präsident und Bundesvorsitzende des WEISSEN RINGES; Jörg Ziercke sowie Polizist Dietmar Schilff vom Bundesvorstand der Gewerkschaft der Polizei, unterstützen die GZK von Beginn an und zeigten auch in Berlin spontan für ein Foto „Gesicht für Zivilcourage“. Mit Prof. Dr. Günter Dörr vom Landesinstitut für Präventives Handeln aus dem Saarland und Katrin Stüllenberg von der gleichnamigen Stiftung, wurde ein Evaluation der Grundschulmaterialien der GZK vereinbart.

Kristina Heilmann und Günter Koschig werben mit den Geschäftsführern Joachim Schneider und Harald Schmidt (rechts)aus Stuttgart von ProPK für Zivilcourage Foto: ProPK (Programm Polizeiliche Kriminalprävention des Bundes und der Länder)

 

Nach deren Abschluss sollen auch bundesweit Lehrkräfte von Grundschulen von den Erfahrungen der in Goslar, federführend von KOK Denis Habig, entwickelten Grundschulmaterialen profitieren.

Günter Koschig, Projektleiter GZK

Tag der Kriminalitätsopfer 2019:

WEISSER RING hat Sicherheit von Senioren im Blick

 

„Ohne Furcht im Alter“ – unter diesem Motto begeht der WEISSE RING seinen diesjährigen Tag der Kriminalitätsopfer. An dem bundesweiten Aktionstag, der alljährlich am 22. März stattfindet und den die Opferhilfeorganisation 1991 ins Leben gerufen hat, steht 2019 die Sicherheit der älteren Generation im Mittelpunkt. „Prinzipiell kann jeder jederzeit und überall Opfer von Täuschung und Betrug werden“, sagt Günter Koschig, seit 34 Jahren Außenstellenleiter des WEISSEN RINGS in Goslar „doch gerade im Bereich der Vermögensdelikte gibt es erwiesenermaßen besonders hohe Gefährdungspotenziale im hohen Alter. Dabei wählen die Kriminellen gezielt ältere Menschen als potenzielle Opfer aus, weil sie dort aus ihrer Perspektive besonders günstige Tatbedingungen vermuten“.

Studien belegen: Senioren in Deutschland verfügen nach der Erwerbsphase nicht selten über beträchtliche Vermögenswerte – das lockt Täter an. Zudem gehen Kriminelle davon aus, dass ältere Menschen aufgrund fehlender wirksamer Abwehr- und Präventionsmechanismen besonders leicht zum Opfer werden können. Und darüber hinaus vermuten die Straftäter nach Erkenntnissen der Behörden, dass das Risiko, bei der Abzocke alter Menschen erwischt zu werden, geringer ist als in anderen Betrugsfällen. Denn wer im Alter etwa Opfer von Trickbetrügern wird, steht oftmals vor einer hohen Hürde – der eigenen Scham, trotz umfassender Lebenserfahrung auf einen Betrüger hereingefallen zu sein.

Diese Faktoren haben in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass Kriminelle beispielsweise mittels auf Telefonbetrug spezialisierten Callcentern in der Türkei hochgradig professionelle Strukturen aufgebaut haben und sich zunehmend perfiderer Maschen bedienen. Verwandte in Not, Polizisten, Gerichtsvollzieher, Mitarbeiter von Stadtwerken – die Rollen, in die Betrüger und Diebe schlüpfen, um ältere Menschen zu täuschen und abzuzocken, sind vielfältig. Die Täter offenbaren dabei hohe kriminelle Energie und einen verblüffenden Ideenreichtum. Sie lassen sich regelmäßig neue Maschen einfallen, die sie später variieren. Gemein ist den Betrugs- oder Trickdiebstahlmustern, dass sie das Vertrauen betagter Bürger in staatliche Institutionen ausnutzen. Oder ihre Hilfsbereitschaft gegenüber vermeintlichen Verwandten und Bekannten in fingierten Notlagen.

Allein mit dem Enkeltrick, den es bereits seit zwei Jahrzehnten gibt, ergaunern Betrüger jährlich mehrere Millionen Euro. Ende vergangenen Jahres und im ersten Quartal 2019 ist es vor allem im süddeutschen Raum wiederum zu einer regelrechten Welle von Anrufen falscher Polizisten gekommen. Der Polizei in München etwa wurden Anfang Februar an nur drei Tagen rund 400 solcher Telefonate bekannt. Die Täter erbeuteten dabei Gold, Schmuck und Bargeld im Wert von mehr als 400.000 Euro. Bundesweit, so besagen es Schätzungen, könnten falsche Polizisten 2018 einen Gesamtschaden von gut 100 Millionen Euro verursacht haben.

„Gegen diese unsäglichen Maschen hilft nur ein hohes Maß an Aufklärung und effektiver Präventionsarbeit“, betont der ehemaliger Kriminalbeamter Koschig „Mit der Arbeit unserer Ehrenamtlichen und den vereinseigenen Publikationen, mit denen wir uns gezielt an Senioren wenden, wollen wir sie einerseits auf diese Gefahren aufmerksam machen. Andererseits möchten wir älteren Menschen auf diesem Weg auch das Gefühl vermitteln, dass sie keinesfalls automatisch leichtere Beute für Kriminelle sind, als der jüngere Teil der Bevölkerung. Und das tun wir, indem wir ihnen Handreichungen für kluges und couragiertes Verhalten mitgeben“, erläutert der Außenstellenleiter Koschig des WEISSEN RINGS in Goslar. Zudem wisse man aus der Opferarbeit des WEISSEN RINGS ohnehin, dass ältere Menschen Risiken eher vermeiden als der Rest der Bevölkerung. Und ein gesundes Maß an Misstrauen führt dazu, so Koschig weiter, dass gerade Betrugsversuche an Senioren in der überwiegenden Zahl der Fälle ins Leere laufen.

Pünktlich zum Tag der Kriminalitätsopfer 2019 hat die Opferhilfeorganisation eine neue Broschüre aufgelegt, die das Motto des Aktionstags im Titel trägt und auch eine Vielzahl an Präventionstipps vermittelt. In dem eigens produzierten Kurzfilm „Falscher Polizist“, der ab Montag, 18. März, auf der Internetseite des Vereins unter www.weisser-ring.de zu finden ist, wird diese besonders aktuelle Betrugsmasche anschaulich dargestellt. „Ohne Furcht im Alter“ ist zudem der Arbeitsschwerpunkt des WEISSEN RINGS in der Prävention für das komplette aktuelle Jahr. 2018 war es das Thema Internetkriminalität. „Unsere 13 ehrenamtlichen, professionell ausgebildeten Opferhelfer stehen u.a. am 22. März 2019 in persönlichen Gesprächen zur Verfügung, um auf das wichtige Thema Seniorensicherheit aufmerksam zu machen und über Möglichkeiten der Prävention zu informieren“, erläutert Koschig. Thematisiert werden am Tag der Kriminalitätsopfer darüber hinaus auch die Hilfen, die Deutschlands größte Hilfsorganisation für alle anderen Opfer von Kriminalität vor Ort im Landkreis Goslar leisten kann.

Pressemitteilung zum Tag der Kriminalitätsopfer
2019-03-18 PM zum Tag der Kriminalitätsopfer-Außenstelle Goslar -Günter Koschig.pdf (85.75KB)
Pressemitteilung zum Tag der Kriminalitätsopfer
2019-03-18 PM zum Tag der Kriminalitätsopfer-Außenstelle Goslar -Günter Koschig.pdf (85.75KB)

Benefizkonzert in Wolfshagen

Klappe zu – Tasche sicher“
WEISSER RING stellt Rollatorensicherung gegen Diebe vor – Polizeitipps warnen vor aktuellen Betrugsmaschen

 

 

Auf Einladung von GDA Residenzdirektor Kai Lauenroth war der WEISSE RING, der sich nicht nur der Unterstützung von Kriminalitätsopfern verschrieben hat, sondern auch im Bereich der Kriminalprävention aktiv ist, zu Gast im Goslarer Schwiecheldthaus. „Die Kriminalität zum Nachteil von Seniorinnen und Senioren liegt uns besonders am Herzen“, so Günter Koschig, seit über 35 Jahren Leiter der Außenstelle Goslar des Weißen Ringes.

Um die älteren Menschen, die mit ihrem Rollator auf Einkaufstour gehen, vor Dieben zu schützen, haben der WEISSE RING und die Polizei eine Diebstahlsicherung entwickelt. Die Sicherheitsklappe wird mit wenigen Handgriffen auf einen herkömmlichen Einkaufskorb am Rollator montiert und eingerastet. Sie kann zusätzlich noch mit einem Vorhängeschloss versehen werden. Während der WEISSE RING die 30 gesponsorte Rollatorensicherungen (nur für Standardrollatoren) nach dem Vortrag kostenlos verteilen konnte, können weitere Interessierte die Klappen selbstständig über das Sanitätshaus Mitschke, Gütersloh, Herr Tilmann Grüninger, Tel.: 05241 4001198, zum Preis von ca. 15 Euro beziehen.

Vor weiteren Kriminalitätsgefahren konnten im Anschluss der Beauftragte für Kriminalprävention, Kriminalhauptkommissar Harald Töpfer von der Polizeiinspektion Goslar und dessen Seniorensicherheitsberaterinitiative „MUT- Mit Uns nichT-Senioren stärken Senioren“, Heinz-Otto Nagorny, Hans Hartmann, Klaus Bauermeister sowie der Kontaktbeamte Rainer Walke die Gäste und BewohnerInnen der GDA Residenz  Schwiecheldthaus in ihren spannenden Beiträgen warnen. Zwar werden Menschen der älteren Generation im Landkreis Goslar deutlich weniger Opfer von Straftaten als andere Altersgruppen. Dennoch fallen einige Ältere durch Ablenkung und Täuschung, u.a. auch wegen ihrer altersbedingten Einschränkungen, auf den Enkelstrick, falsche Polizeibeamte und Gewinnversprechen am Telefon rein. Grundsätzlich schützt ein gesundes Misstrauen vor diesen Kriminalitätsphänomenen. „Geben Sie niemals persönliche Daten am Telefon oder Wertgegenstände -weder an das vermeintliche Kreditinstitut noch an die vermeintliche Polizei raus und legen Sie am besten auf, wenn ein angeblicher Enkel am Telefon Geld von Ihnen fordert. Rufen Sie dann sofort Ihre Polizei bei solchen Betrugsversuchen über den Notruf 110 an, so lauten die Expertentipps. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.polizei-beratung.de oder unter www.weisser-ring.de.

Günter Koschig, Leiter Außenstelle Goslar

EX-BKA-Chef Jörg Ziercke zum Bundesvorsitzenden 
des WEISSEN RINGS gewählt

 

Goslarer Zivilcouragekampagne begeistert beim Bundesdelegiertentag 

 

v.l.n.r.: Günter Koschig, Jörg Ziercke, Markus Müller Foto: Hermann Recknagel

 

Die scheidende Bundesvorsitzende des WEISSEN RINGES; Roswitha Müller Piepenkötter; dankte bei der 16.ten Ordentlichen Delegiertenversammlung in Hannover besonders den Leitern der Außenstelle Salzgitter, Markus Müller sowie Goslar, Günter Koschig, für deren jeweils über 35jähriges Wirken in den Bereichen Opferhilfe und Kriminalprävention. Mehreren Tausend Opfern in diesen Landkreisen konnte so schnell und unbürokratisch geholfen sowie nachhaltige Impulse für eine opferorientierte Vorbeugung gesetzt werden. 

Bei den anschließenden Wahlen wurde Jörg Ziercke, der ehemalige Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), von den 200 Delegierten zum neuen Bundesvorsitzenden der größten Opferhilfeorganisation in Deutschland gewählt. Der ehemalige BKA-Chef ist seit sechs Jahren Mitglied des WEISSEN RINGS und bekleidete dort ab 2012 das Amt des Stellvertretenden Bundesvorsitzenden. Als Jurymitglied und Laudator der Stiftung Kriminalprävention vergab Jörg Ziercke seinerzeit den Deutschen Förderpreis Kriminalprävention 2013 an die Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK); initiiert von der Polizei Goslar, dem Fotostudio Photogeno; der Goslarschen Zeitung, dem Cineplexkino und dem WEISSEN RING. Projektleiter Koschig berichtete ihm und den Delegierten vom 8jährigen, facettenreichen Wirken der GZK, die durch Zivilcourageehrungen, Ausstellungen, Schulunterrichte, Kinoveranstaltungen und Kurzfilmen sowie den Internetauftritt www.zivilcourage-goslar.de, deutschlandweit mehr Mut zur Zivilcourage macht. Über 100 Gesichter stärken mittlerweile mit ihren Statements auf Plakaten, Postkarten und Kinospots die soziale Kompetenz der Bevölkerung in Notsituationen nicht wegzuschauen, sondern hinzusehen, zu handeln und zu helfen.

Im Namen der GZK-Projektpartner übergaben Opferhelfer Koschig und Müller dem neuen Bundesvorsitzenden den Goslarer Zivilcouragecartoon, der nicht nur für den Notruf 110, sondern auch für mehr Empathie für die Kriminalitätsopfer steht.

Günter Koschig

Pressemitteilung des WEISSEN RINGS:

WEISSER RING zu Gast beim 
24 h Schwimmen im Goslarer Aquantic 

v.l.n.r.: Christa Diederichs-Herbst, Ralf Schiller, Kristina Heilmann, Günter Koschig

 

Auf Einladung von Ralf Schiller, dem Leiter des Goslarer Bäderbetriebes Aquantic, war die Außenstelle Goslar beim 20jährigen Jubiläum zu Gast. An einem Infostand konnten sich 600 Schwimmerinnen und Schwimmer über die ehrenamtliche Arbeit des WEISSEN RINGES -für Opferhilfe und Prävention- bei Christa Diederichs-Herbst, Kristina Heilmann und dem Außenstellenleiter Günter Koschig informieren.

 

Während das 24 Stunden Schwimmen mit einem Kilometerrekord von 2142 KM aller TeilnehmerInnen, (gegenüber 1600 KM von vor 20 Jahren) endete, geht die Gesundheitsprävention durch tägliches Schwimmen und die
Kriminalprävention durch das richtige Verhaltenstraining im Ernstfall weiter, so Günter Koschig.
Wir unterstützen die wichtige Zivilcouragekampagne des WEISSEN RINGES u.a. demnächst mit der Teilnahme einer Mitarbeiterin bei der GZK, so Aquantic-Chef Ralf Schiller abschließend.

Günter Koschig  

WEISSER RING besucht Krav Maga Mädchen Kurs in Goslar

 

Koschig: Opferschutz und Prävention durch Selbstverteidigungskurse

 

Fotos: WEISSER RING Außenstellenleiter Günter Koschig zu Gast im Krav Maga Mädchenkurs von Florian Wildmann und Frank Großklags

 

Eine persönliche Bedrohungssituation oder eine Gefahrenlage in der sich ein anderer Mensch befindet, ruft nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Jüngeren Ängste oder zumindest ein mulmiges Gefühl hervor. Dies umso mehr, wenn die Unsicherheit überwiegt, wie man sich selbst schützen oder Anderen helfen kann. Antworten darauf, sich richtig zu verteidigen bzw. zu helfen, ohne sich selbst zu gefährden, findet man im Goslarer Krav Maga Studio von Jill und Florian Wildmann. Davon konnte sich kürzlich auch der Goslarer Außenstellenleiter des WEISSEN RINGES; Günter Koschig, überzeugen. „Stopp, lassen Sie das!“ schrien die Zehn 6 bis 11jährigen Mädchen immer wieder ihre Trainer Frank Großklags und Florian Wildmann an.   Koschig, selbst ehemaliger Zivilcouragetrainer der Polizei ist begeistert, als sich die Kinder aus dem Klammergriff des Trainers befreien und auf die Pratzen schlagen.

Fotos: WEISSER RING Außenstellenleiter Günter Koschig zu Gast im Krav Maga Mädchenkurs von Florian Wildmann und Frank Großklags sowie Trainingsfotos

 

„Nicht nur die Verteidigungstechniken können im Ernstfall wirken, sondern auch die vermittelten Helferregeln, zu denen der kostenlose Polizeiruf 110 und Empathie für die Opfer gehören. Das durch den Kurs entwickelte Selbstbewusstsein wirkt sich präventiv auf Gefahrensituationen aus“, so Koschig weiter, der die Kinder und Eltern mit Materialen des WEISSEN RINGES zum Thema Opferschutz und Zivilcourage erfreute. Wildmann, der die israelischen Verteidigungstechniken nach Goslar gebracht hat, konnte berichten, dass schon etliche Opfer, ob z.B. von häuslicher Gewalt oder Straßenkriminalität betroffen, von Krav Maga profitiert haben.

Fotos: WEISSER RING Außenstellenleiter Günter Koschig zu Gast im Krav Maga Mädchenkurs von Florian Wildmann und Frank Großklags sowie Trainingsfotos

 

Trainer Großklags; der den Kurs mit spielerischen Elementen und Fitnessübungen immer wieder auflockert, betont, dass die Kinder Konflikte zunächst mit Worten lösen und sich nach Möglichkeit Hilfe von Erwachsenen holen sollen, bevor sie sich mit ihrem erworbenen Wissen aus   brenzligen Situationen befreien.

Günter Koschig

Boerny & The Tri Tops lassen die Niedersachsenhalle 
in Langelsheim beben  

 

GZK-Gesicht Michael Möller begeistert bei der 22zigsten GdP Benefizparty

 

Bannerübergabe an die GZK: v.l.n.r.: Peter Sander, Weltmeister Ron Matz, Buchautor Fadi Saad, WAKO-Weltmeister Michael Möller, Musiker Thomas Stolkmann, GZK-Projektleiter Günter Koschig

 

Die 22zigste Benefizparty der Gewerkschaft der Polizei Bezirk Bundespolizei und der Langelsheimer Schützengesellschaft, bestens von Martin Schilff vorbereitet, lockte auch diesmal wieder mehrere Hundert Besucher in die Niedersachsenhalle im Rahmen des Langelsheimer Schützenfestes.

Moderator Günter Koschig vom WEISSEN RING bedankte sich für die große Unterstützung der Schützen stellvertretend bei der 2ten Vorsitzenden Astrid Rothardt mit einem Plakat und Autogramm von Holleywoodschauspieler Ralf Moeller aus LA.

Markus Müller und Günter Koschig, WEISSER RING Salzgitter bzw. Goslar mit WAKO – Weltmeister Michael Möller vor dem Zivilcouragebanner

 

Danach sorgte die Comedy-Truppe der Nauener Nonnen mit einem abwechslungsreichen Programm für die gute Einstimmung auf den besonderen Partyabend unter dem Motto des WEISSEN RINGES und der GdP: “Sportler setzten Zeichen-für eine gewaltfreie Jugend“. Mit dem Auftritt des sympathischen Supersportlers aus Bad Hersfeld, Michael Möller, einem „Gesicht der Goslarer Zivilcouragekampagne“, folgte ein ganz besonderes Highlight der Party. Der 35-jährige WAKO Weltmeister in Freestyle Kung Fu und Träger des 6. Schwarz-Gurtes in Karate und Kickboxen faszinierte das Publikum nicht nur mit seiner atemberaubenden Vorführung. Möller, der in seinem Buch „Vom Kartonkind zum Weltmeister“, den Weg, wie er es trotz schwieriger Kindheit zu den sportlichen Erfolgen geschafft hat und zum Vorbild für Jugendliche geworden ist, beschreibt, teilte diesmal keine Schläge aus, sondern hatte eine Überraschung im Gepäck.

Zusammen mit seinen Kollegen Peter Sander und Thomas Stolkmann übergab er Koschig einen Scheck i.H.v. 700 Euro sowie ein Banner mit Unterschriften von Karateweltmeistern aus der ganzen Welt für die Goslarer Zivilcouragekampagne.

Anschließend begeisterte die Party-Power-Showband Boerney und die TRI TOP´s die Gäste mit unterschiedlichen Bühnenprogrammen. Die leidenschaftlichen Musiker lockten die Partyfans auf die sofort bebende Tanzfläche. Wieder einmal ein musikalischer und optischer Leckerbissen, stellte Schützenvorsitzender Erhard Schumann fest. Koschig dankte Martin Schillf für dessen großes Engagement für die Langelsheimer Jugend sowie die von ihm erstellte Festschrift der Gewerkschaft der Polizei, die Themen des WEISSEN RINGES; wie Opferhilfe und Zivilcourage, in den Mittelpunkt gerückt hat.

WEISSER RING informiert über Opferhilfe und Prävention bei 
Firma Olbrich

 

1000 Euro-Spende von Fa. Olbrich für die Goslarer Zivilcouragekampagne

 

v.l.n.r..: Bernhard Olbrich, Günter Koschig vom WEISSEN RING und Jens Methner bei der Cartonübergabe an Firma Olbrich Foto: Sia-Desiree Koschig

 

Die Gira Saisoneröffnung für motorradbegeisterte Elektrofachbetriebe aus der Region fand kürzlich bei bestem Wetter mit vielen Geschäftskunden und Gästen auf dem Gelände der Firma Olbrich in Goslar statt. Hier gab es nicht nur die Gira-Produktneuheiten und Informationen zum Thema Elektromobilität, sondern auch die Möglichkeit zu Probefahrten mit Elektromotorrädern und -rollern.

 

Auf Initiative von Bernhard und Ulrike Olbrich wurde auch an den WEISSEN RING gedacht. Außenstellenleiter Günter Koschig war mit einem Infostand zu Gast; um aktuell über seine Arbeit und die facettenreiche Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) zu berichten. Dem Gastgeber, Kreishandwerksmeister Bernhard Olbrich, war es wichtig, dass auch seine Kollegen über die Arbeit der größten deutschen Opferschutzorganisation, dem WEISSEN RING und der GZK, mehr erfahren. „Jeder kann plötzlich in eine brenzlige Situation geraten; da ist es wichtig, dass richtige Handlungskonzept gegen Gewalt zu haben“, waren sich Olbrich und Koschig einig. Letzterer freute sich über eine Spende der Firma Olbrich über 1000 Euro für   die Präventionsarbeit der GZK und bedankte sich mit einem GZK-Carton, der für den Notruf 110 wirbt.

 10 jähriges Bestehen des Box-Präventionsprojektes von 
Ralf Buchmeier und dem WEISSEN RING

"Ring frei" nach Spende der Volksbank Nordharz für den neuen Verein "Boxteam Goslar"

 

Polizist Ralf Buchmeier entschloss sich 2008 den Jugendlichen die in Goslar durch Langeweile und Perspektivlosigkeit bedingt, nur herumhingen und Straftaten begingen, eine neue Herausforderung und Erfolgserlebnisse zu bieten.

 

Mit Hilfe der Stadtjugendpflege, der Wohnstätte und des Weißen Ringes startete er das Präventions-Boxprojekt, das inzwischen auch überregional große Beachtung gefunden hat. Bis zu 100 Kinder und Jugendliche aus vielen Ländern der Welt stammend, trainiert er zweimal pro Woche und das mit großem Erfolg: besonders im Stadtteil Jürgenohl, der Heimat des Boxteams, gingen die jugendtypischen Straftaten drastisch zurück. Inzwischen hat das beinharte Boxtraining- immer unter Aufsicht eines Arztes- nicht nur Freizeitcharakter... was mehrere Niedersachsenmeistertitel bzw. Pokale im Goslarer Jugendzentrum belegen.

 

Buchmeier, der im Präventionsteam der Polizeiinspektion Goslar arbeitet,  ist nicht nur für deutsche Jugendliche und solche mit Migrationshintergrund Trainer, sondern gemeinsam mit seiner Frau Melanie ein Freund mit Familienanschluss sowie Kümmerer bei Problemen mit der Ausbildung und der Jobsuche. Jetzt hatte Ralf Buchmeier erstmals als Vorsitzender des neuen Vereines, Boxteam Goslar e.V. , Grund zur Freude.
Als Besucher des Trainingsabends hatten sich der Weißen Ring sowie Mitarbeiter der Volksbank Nordharz angemeldet.  Letztere kamen als Sponsoren, allen voran Bankvorstand Hans-Dieter Reichelt, und brachten Boxhandschuhe, Sprungseile, Kopf- und Zahnschutz, Bälle und Matten für die Kinder und Jugendlichen mit.

Das Boxteam bedankte sich bei den Gästen mit einen Einblick in den spektakulären Trainingsalltag im Jugendzentrum B 6. Danach waren sich Buchmeier und Koschig einig, "Wer boxt prügelt nicht!"  Das gewonnene Selbstbewusstsein nutzt den Sportlerinnen und Sportlern in Gefahrensituation, z.B. nicht wegzuschauen, sondern anderen Menschen zu helfen.
Opferhelfer Koschig vom Weißen Ring hatte seinerzeit die Gründung des Boxteams Jürgenohl vor 10 Jahren im Rahmen der Präventionskampagne "Kraft gegen Gewalt-Sportler setzen Zeichen" gegen Jugendkriminalität und für mehr Opferschutz mit initiiert, weil er vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Erkenntnisse von der gewaltpräventiven Wirkung des (Fit) Boxsports, gekoppelt an strenge Regeln des Trainers, überzeugt war.

 

Günter Koschig
WEISSER RING
Leiter Außenstelle Goslar und Mitglied im Fachbeitrag Kriminalprävention, Mainz

GZK mit Olympiasieger Marcus Groß on Tour - 
Training beim Vize-Mister Universum Rolf Evers in Bad Harzburg

v.l.n.r.:Günter Koschig, Marcus Groß, Rolf Evers

 

Der ehemalige Vize Mister Universum Rolf Evers, der seit vielen Jahren die Präventionsaktivitäten der Polizei und des WEISSEN RINGES unterstützt, konnte jetzt den Doppel-Olympiasieger im Kanu, Marcus Groß aus Berlin, zu einer Trainingseinheit mit Günter Koschig, dem Projektleiter der GZK in seinem Sport- und Fitnesscenter in Bad Harzburg begrüßen.

Marcus Groß beim Training

 

Der sympathische Star, der beruflich bei der Bundespolizei arbeitet, beeindruckte nicht nur beim Training mit zwei 40 KG-Kurzhanteln und bei Klimmzugserien mit 25 KG Zusatzgewicht, sondern auch mit seinem sozialen Engagement für die Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK)."Sportliche Vorbilder müssen der Gesellschaft auch etwas zurückgeben, so Marcus Groß.

v.l.n.r.: Rolf Evers, Marcus Groß, Günter Koschig

 

Ich fordere im Rahmen  der GZK zum Hinsehen,Handeln und Helfen und zur Empahtie für Opfer auf, wenn Andere in Gefahr sind. Zumindest kann jeder den Notruf 110 mit dem Handy wählen", so der "Goldjunge von Rio" weiter, der insbesondere jungen Menschen "Mut zur Zivilcourage" machen möchte.

Vor der Photogenokamera von der GZK-Aktionsfotografin Heike Göttert hatte er sich 2017 für ein Zivilcourageplakat fotografieren lassen. Damit, einem Kinospot sowie mit 10000 Postkarten wirbt er seitdem deutschlandweit für Zivilcourage.

Günter Koschig 

Journalisten-Preis des WEISSEN RINGS e.V. an Christina von Saß

 

Sensible Berichterstattung über das Schicksal der Familie Wehrmann

 

Hamburg/Goslar. Bei der diesjährigen Journalistenpreisverleihung des WEISSEN RINGES in Hamburg stand u.a. auch die Berichterstattung über das Schicksal der Familie Wehrmann aus dem Harz im Mittelpunkt: Zunächst konnte die Bundesvorsitzende des WEISSEN RINGS (WR), Roswitha Müller-Piepenkötter, über 500 Gäste begrüßen, die die Preisträgerinnen und -träger kennenlernten, die sich mit dem Thema „Straftaten und ihre Folgen aus Sicht der Opfer von Kriminalität“ befasst haben. Eine hochkarätige Jury hatte aus 120 Einsendungen die Beiträge ausgesucht, die besonders opfersensibel und aufklärerisch das öffentliche Bewusstsein für die Situation der Opfer stärken.

Foto: WEISSER RING/Malte Klauck alle o.g. PreisträgerInnen mit der Bundesvorsitzenden des WEISSEN RINGS

 

Die Preise hierfür wurden in der Kategorie Print an Amrai Coen und Tanja Stelzer, in der Kategorie Fernsehen an Thomas Berbner und Jan Liebold, in der Kategorie Online an Magdalena Kammler sowie in der Kategorie Hörfunk an Catalina Schröder verliehen.

Foto: WEISSER RING v.l.n.r.: Laudator Ingo Lenßen, Preisträgerin Christina von Saß, GZK-Projektleiter Günter Koschig

 

Für Ihren Beitrag „Das Schicksal der Familie Wehrmann – Warum Opferschutz so wichtig ist“, erhielt die freie Mitarbeiterin des NDR Fernsehen, Christina von Saß, den Sonderpreis.

In seiner Laudatio hob der TV- Anwalt und Moderator Ingo Lenßen hervor, dass besonders einfühlsam die Situation der Familie von der Preisträgerin geschildert wurde. Nach der Tötung der jungen Alexandra begann für die Eltern und Geschwister ein zermürbender Prozess, in dem es immer wieder um die Belange des Täters ging.

Die Opferanwälte und die Mitarbeiter des WEISSEN RINGES aus Aurich und Goslar standen der Familie dabei zur Seite. „Christina von Saß hat sensibel und einfühlsam recherchiert und Alexandra ein Gesicht gegeben“, so auch Günter Koschig, Außenstellenleiter der WEISSEN RINGES in Goslar, der seinerzeit die Dreharbeiten in der Kanzlei Hoffmann in Seesen koordinierte. „Während der Täter bald aus der Haft entlassen wird, leidet die Familie Wehrmann lebenslänglich unter dem Verlust ihrer Tochter, so Koschig weiter.

Foto 2: WEISSER RING v.l.n.r.: Günter Koschig, Christina von Saß, Ingo Lenßen, Markus Müller, Rainer Bruckert

 

Gemeinsam mit dem Niedersächsischen Landesvorsitzenden des WEISSEN RINGES; Rainer Bruckert und dem Leiter aus Salzgitter, Markus Müller, gratulierten sie als erste Christina von Saß zum Sonderpreis. Koschig dankte Ingo Lenßen für dessen brillante Laudatio und das Interesse an der GZK mit einem Cartoon.

Alle prämierten Beiträge sind über die Internetseite der WEISSEN RINGS abrufbar. www.weisser-ring.de.

17.10.2017 Günter Koschig

22. Deutscher Präventionstag in Hannover

Goslarer Zivilcouragekampagne präsentiert neue Gesichter beim DPT

WEISSER RING punktet 2017 mit Plakatausstellung, Buchautoren und Fitboxprojekt

Foto: WEISSER RING - Christian Behrens (v.l.n.r.) Roswitha Müller-Piepenkötter, Günter Koschig, Katrin Stüllenberg, Fadi Saad, Bianca Biewer

 

Der Deutsche Präventionstag, wieder brillant von Erich Marks und seinem Team für 3000 Teilnehmer/innen organisiert, fand in diesem Jahr in Hannover unter dem Motto „Prävention & Integration" statt. Neben der Lesung von TV-Kommissar Steffen Schroeder (SOKO Leipzig und ZDF) machte der WEISSE RING beim Jahreskongress auf die ganze Bandbreite seiner kriminalpräventiven Aktivitäten aufmerksam und lieferte unter anderem Input zum Thema jugendliche Opfer.

Täter begreifen zu wollen und sich für Opfer stark zu machen, ist kein Widerspruch – dieser Leitgedanke stand am Stand des WEISSEN RINGS beim 22. Deutschen Präventionstag in Hannover im Fokus. TV-Ermittler Steffen Schroeder („SOKO Leipzig", ZDF), der auch Botschafter des WEISSEN RINGS ist, las aus seinem Buch „Was alles in einem Menschen sein kann" vor. Für sein Buch ging Steffen Schroeder jahrelang als ehrenamtlicher Vollzugshelfer in ein Gefängnis und sprach mit einem verurteilten Mörder. Gleichzeitig macht er sich als Botschafter des WEISSEN RINGS aber auch für Opfer stark.

Dies machen seit über 30 Jahren auch die Außenstellenleiter Markus Müller (Salzgitter) und Günter Koschig (Goslar) in der größten deutschen Opferorganisation. Beide präsentierten mit ihrer neuen Mitarbeiterin Kristina Heilmann den Messebesuchern das von Boxqueen Regina Halmich unterstützte Fitboxprojekt an Schulen: „Lieber auf den Boxsack als auf den Mitschüler hauen!“ sowie in einer Plakatausstellung neue Gesichter der Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK). Neben Kanu-Olympiasieger Marcus Groß („Nicht nur Olympiasieger helfen, ruf 110“) und Löwenpreisträgerin Heike Göttert („Löwenstark für Zivilcourage, ruf 110“) stand besonders Katrin Stüllenberg vom Vorstand der gleichnamigen Stiftung mit ihrem Statement: „Mut stiften-Zivilcourage (vor-)leben!“ im Mittelpunkt. Bei der Plakatpräsentation und Postkartenübergabe an die sympathische Wolfsburgerin konnte GZK-Projektleiter Günter Koschig den Berliner Buchautor Fadi Saad, die Bundesvorsitzende Roswitha Müller-Piepenkötter und die Geschäftsführerin Bianca Biwer vom WEISSEN RING begrüßen. „Ich freue mich ein Gesicht der GZK zu sein und so auf deren Leitideen -Zivilcourage zu zeigen, ohne sich selbst zu gefährden, den Notruf 110 anzurufen und Empathie für Opfer zu zeigen- aufmerksam zu machen, so Katrin Stüllenberg. Die 1995 gegründete Stiftung hat bundesweit u.a. kriminalpräventive Projekte mit Leuchtfunktion ausgezeichnet. Auch die GZK-Initiatoren aus Goslar (Polizei, Photogeno, GZ, Cineplex, WEISSER RING) bekamen 2013 den Förderpreis Kriminalprävention der Stiftung. Mit vielfältigen Aktivitäten konnte daraufhin, sh. unter www.zivilcourage-goslar.de – ein maßgeblichen Beitrag zur Zivilcourage in Deutschland realisiert werden.

Fotos: WEISSER RING

 

 Zu der Berichterstattung und weiteren Fotos auf der Seite des DPT gelangen Sie hier: http://www.praeventionstag.de/nano.cms/jahreskongress-archiv . 

 

Wer beruflich mit Kriminalitätsopfern zu tun hat, muss sich besser in deren Situation hineinversetzen können. Dies fordert der WEISSE RING am Tag der Kriminalitätsopfer am 22. März. „Ob Anwälte, Richter oder Mitarbeiter von Behörden: Viele, die in ihrem Berufsleben mit Kriminalitätsopfern zu tun haben, gehen zu wenig auf deren Anliegen und Wünsche ein, da sie sich nicht hinreichend in deren Lage hineinversetzen können“, kritisiert Günter Koschig, Außenstellenleiter im Landkreis Goslar des WEISSEN RINGES. „Das muss sich dringend ändern.“ Oft sei es nicht nur das Verbrechen selbst, an dessen Folgen Opfer körperlich und psychisch jahrelang leiden. Auch mangelnde Sensibilität derer, die beispielsweise im Verlauf eines Strafverfahrens mit Opfern in Kontakt kommen, sorge für zusätzliche Belastung. „Häufig fehlt der Blick dafür, was Opfer brauchen und was ihnen beim Verarbeiten der Tat hilft“, stellt Koschig fest.

Hier gibt es die ganze Pressemitteilung vom 21.03.2017

20. Deutscher Präventionstag in Frankfurt/ Main

Goslarer Zivilcouragekampagne auf großer DPT Bühne in Frankfurt

 

WEISSER RING & Polizei werben mit Marek Erhardt für Zivilcourage

Anna Rau (WEISSER RING), Marek Erhardt, Erich Marks, Tessa Koschig

 

Unter dem Motto „Prävention rechnet sich“ fand der diesjährige 20. Deutsche Präventionstag (DPT) in Frankfurt statt. Zu den mehr als 3000 Experten für Kriminalprävention aus ganz Europa gehörten auch Akteure der Goslarer Zivilcouragekampagne mit ihren Ideen, wie man u.a. Zivilcourageunterricht in Grundschulen implementiert und Gewaltprävention durch Sport betreibt.                                           

Polizeidirektorin Petra Krischker war mit PHK Lothar Niemann, KHK Günter Koschig, verstärkt durch PHK Markus Müller und Gymnasiallehrer Markus Regele mit seinen Boxschülern aus Würzburg am Gemeinschaftsstand des WEISSEN RINGES (WR) und der Polizeiinspektion Goslar am Start. Ehrengast des Kongresses war der Botschafter des WEISSEN RINGES, Schauspieler Marek Erhardt aus Hamburg. Bei der Eröffnung bedankte sich dieser bei Erich Marks, dem DPT Geschäftsführer, für die jahrelange Unterstützung der Präventionsprogramme aus Mainz und Goslar. Gemeinsam mit der Präventionsfachkraft Anna Rau sowie GZK-Teilnehmerin Tessa Koschig (beide W.R.), zeichnete er Erich Marks den internationalen Netzwerker mit dem großen Zivilcouragecartoon der GZK aus.

 

Ob Hessens Innenminister Peter Beuth, Katrin Stüllenberg von der gleichnamigen Stiftung, Lehrkräfte sowie viele SchülerInnen, alle waren von der Plakatausstellung der GZK, den Fitboxaktionen oder vom Werfen auf die Goslarer „110 –Torwand begeistert“. Bei unseren Einsätzen in Schulen werben wir deutschlandweit um Empathie für Opfer und die Bedeutung zu helfen, ohne sich selbst zu gefährden bzw. rechtzeitig den kostenlosen Notruf 110 zu wählen, so Opferhelfer Günter Koschig,  der als Beauftragter für Krimialprävention der Polizeiinspektion Goslar Projektleiter der GZK ist.

Der ehemalige Präsident des Bundeskriminalamtes, Jörg Ziercke, hob im Interview die Bedeutung von Vorbildern bei der Vermittlung von Werten für Jugendliche hervor und dankte deshalb Marek Erhardt für dessen Engagement. „Vorbeugung ist der beste Opferschutz und ein integraler Bestandteil unserer Opferhilfe“, sagte Bianca Biwer, die Bundesgeschäftsführerin des WEISSEN RINGES. Abschließend wies die Kriminologin Dr. Wiebke Steffen, Vorsitzende des Fachbeirates Kriminalprävention, auf die Frankfurter Erklärung des DPT’s hin. U.a. wird dort die Politik darauf hingewiesen, dass Kosten-Nutzen-Analysen ein Beitrag zu einer evidenzbasierten Präventionspolitik sind.

 

Zu der Berichterstattung und weiteren Fotos auf der Seite des DPT gelangen Sie hier.

GZK überzeugt beim Sachsener Landespräventionstag in Leipzig

Schauspieler und Gefängnisarzt Joe Bausch zeigt Gesicht für Zivilcourage

Schauspieler Joe Bausch erhält den GZK-Cartoon von Günter Koschig

 

Die Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) gab jetzt in Leipzig beim 3ten Landespräventionstag des Freistaates Sachsen, hervorragend organisiert vom Team des dortigen Landespräventionsrates den ca. 400 Expertinnen und Experten sowie Menschen aus der Praxis Impulse, wie man „Mut zur Zivilcourage“ macht und eigene Aktionen vor Ort initiiert. 

Joe Bausch, Günter Koschig und dem Team des LPR Sachsen

 

Durch eine Plakatausstellung der GZK, mit Statements von Dr. Joachim Gauck, Ralf Möller, Regina Halmich, HEINO, Clueso, Axel Prahl, Uwe Hück, Fadi Saad  u.v.a.  der 95 TeilnehmerInnen sowie einem Referat von Projektleiter Günter Koschig in den Leipziger Messehallen, konnte großes Interesse am Thema Zivilcourage geweckt werden. 

Insbesondere der GZK-Einsatz in Schulen und die Materialen, von Bastelbögen bis zum Lehrfilm 110 (alles kostenlos unter www.zivilcourage-goslar herunterladbar) überzeugten. Auch die Prominenten, ob der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung oder der Tatortschauspieler und Gefängnisarzt aus Werl, Joe Bausch, zeigten sich begeistert und wurden mit einem GZK-Cartoon und  dem „110-Aktionsschal“ von Koschig für deren Mithilfe als Gastgeber bzw. als zukünftiger GZK-Teilnehmer, der Gesicht für Zivilcourage zeigt, ausgezeichnet.  

Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung erhält den GZK-Cartoon von Günter Koschig

 

 

Staatsministerin Aydan Özoguz zeigt Herz für
Zivilcourage und den Notruf 110

Goslarer Zivilcouragekampagne mit Koschig und Saad zu Gast im Kanzleramt

 

Staatsministerin Aydan Özoguz, eine von 95 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK), empfing den Projektleiter Günter Koschig und Buchautor Fadi Saad, die ebenfalls auf Plakaten Gesicht für Zivilcourage zeigen, in ihrem Staatsministerin-Büro im Kanzleramt.

Mit ihrem Statement „Zeige Gesicht für Zivilcourage, ruf 110“ und einem Foto von Heike Göttert, das sie mit einem geflochtenen Herz in der Hand zeigt, möchte die Staatsministerin in Notsituationen zum „hinsehen, handeln und helfen“ auffordern und insbesondere für Empathie für die Opfer werben. Özoguz: „Jeder kann, unabhängig von Wohnort, Herkunft oder Nationalität, in eine gewalttätige Situation geraten. Dann ist es wichtig, zumindest die Profis von der Polizei über den Notruf 110 zu alarmieren“, sind sich Staatsministerin Özoguz und die beiden Polizisten Saad und Koschig einig.

Die GZK stellt über die Homepage www.zivilcourage-goslar.de kostenlos Materialien (z.B. Filme und Bastelbögen für Schulen) zur Verfügung. Über den WEISSEN RING, Mitinitiator der GZK, werden bundesweit auch Notrufkarten für Kinder  angeboten, die darauf hinweisen sich nicht selbst zu gefährden, um das Opfer zu kümmern und die Polizei anzurufen, so Günter Koschig. Er ist ehrenamtlich für die bundesweite Opferhilfeorganisation auch im Fachbeirat Kriminalprävention tätig und hat gemeinsam mit Fadi Saad die Handlungskompetenzen von Tausenden Schülern in Gewaltsituation gestärkt und ihnen im Rahmen von Lesungen und Diskussionen die Bedeutung des Opferschutzes vermittelt.      

 

Fotos von Alexander Geisler:
Staatsministerin Aydan Özoguz erhält als Dankeschön den „110-Schutzengelcartoon“ und ihr Aktionsplakat von Günter Koschig (links) und Fadi Saad in Berlin. 

Kinder werden mit Sport und Musik fit für Zivilcourage machen

Grimmepreisträger Marcel Mettelsiefen dreht im Harz mit Flüchtlingskindern

 

Der Filmemacher Marcel Mettelsiefen aus Berlin wurde 2015 für seinen Film „Die Kinder von Aleppo“ mit dem Grimmepreis ausgezeichnet.

Während der Dreharbeiten zum zweiten Teil des Filmes begleitete er jetzt den Besuch von Helen und Muhamed (Mitwirkende im ersten Teil) sowie deren Deutsche Freunde in die Flüchtlingsunterkunft in St. Andreasberg.

Eingefädelt vom Kunstkarussell aus Bad Harzburg und unterstützt von Photogeno Goslar, der Polizei Goslar und dem Weißen Ring, startete in der Turnhalle ein besonderes Integrationsprogramm.  

 

Der betreibende ASB hatte dazu die Turnhalle mit speziellen Wänden ausgestattet, die von den Flüchtlingskindern bemalt werden durften. Das Kunstkarussellteam, das die Kinder der Einrichtung sonst auch in Deutschkursen betreut, brachte die über 100 Kinder und Erwachsenen  durch Trommeln, Musik und Sport schnell in Stimmung.  

 

Diese wurde natürlich noch besser, als Günter Koschig, Heike und Thomas Göttert Sprungseile und Softbälle verteilten.  

„Im Rahmen der Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) begleiten wir solche Präventionsaktivitäten, um  junge Menschen fit für Zivilcourage zu machen,“ so Koschig vom Goslarer Präventionsteam der Polizei und Außenstellenleiter des Weißen Ringes.

Mit Deutschen und Syrischen Jugendlichen sowie dem Zivilcouragecartoon der GZK, der für den Notruf 110 wirbt, ging es anschließend ins Braunlager Eisstadion. Beim Eisstockschießen und Eislaufen klang ein besonderer Tag aus, der den Beteiligten nicht nur Spaß gemacht hat, sondern auch ein Beitrag zur Integration war, so Britta Achtel als Vorsitzende des Kunstkarussells.  

 

Fotos: Heike Göttert      

Goslarer Zivilcouragekampagne  zeichnet Ministerpräsident Stephan Weil aus

Günter Koschig und Heike Göttert überreichen den „110-Zivilcouragecartoon“

 

Hannover/Goslar.                                Am Rande der diesjährigen Niedersachsenpreises für Bürgerengagement, „Unbezahlbar und freiwillig“, zu der auch die Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) als eine von über 200 Bewerbern eingeladen war, trafen Projektleiter Günter Koschig und Aktionsfotografin Heike Göttert aus Goslar den Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil. Dieser dankte zuvor nicht nur den 10 preisgekrönten Initiativen aus ganz Niedersachsen, sondern allen anwesenden Ehrenamtlichen für deren hervorragendes Engagement. Im Hinblick auf die fünf Initiatoren der GZK (WEISSER RING, Photogeno, Polizei, Cineplex und Goslarsche Zeitung) lobte er deren Einsatz als „Mutmacher für Zivilcourage“.

Diese werben u.a. mit dem Aktionsplakat, auf dem Stephan Weil mit einer Uhr (die fünf vor 12 zeigt), Gesicht zeigt und seinem Statement „Höchste Zeit für mehr Menschlichkeit und Zivilcourage!“ bundesweit in Ausstellungen des WEISSEN RINGES, in Schulen sowie auf der Homepage (www.zivilcourage-goslar.de) für mehr Zivilcourage.

„Wir wollen damit allen Menschen Mut zum „Hinsehen, handeln und helfen machen, ohne sich dabei selbst zu gefährden. Ferner fordern wir bei Gefahr den Notruf 110 zu wählen sowie mehr Empathie für die Opfer zu zeigen,“ so Günter Koschig und Heike Göttert.

Beide dankten Stephan Weil für dessen Unterstützung mit dem von Jürgen Tomicek, (einem der profiliertesten satirischen Pressezeichner Deutschlands) angefertigten Schutzengelcartoon der GZK. „Ich nehme diese Auszeichnung gerne mit in die Niedersächsische Staatskanzlei, um auch von dort die Botschaften der GZK für mehr Zivilcourage, Toleranz und Opferschutz auszusenden,“ so der erfreute Ministerpräsident.

GZK beim Bundeskongress „Kommunale Ordnung“ vom Behörden Spiegel zu Gast

 

Günter Koschig inspiriert mit Plakatausstellung und Referat in Dresden zur Zivilcourage

 

 

Vertreter von Städten und Kommunen aus ganz Deutschland  kamen auf Einladung vom Behörden Spiegel in Dresden beim Bundeskongress „Kommunale Ordnung“ zusammen, um u.a. über Sicherheitskonzepte und –kooperationen bei Großveranstaltungen zu sprechen. Deren  Chefredakteur Uwe Proll konnte namhafte Referenten, wie u.a. den Präsidenten des Landespolizeipräsidiums Niedersachsen, Uwe Binias, der hierzu die neusten Erkenntnisse vorstellte, begrüßen. Darüber hinaus wurde auch sehr anschaulich  über das Thema „Kriminalprävention als Beitrag zu urbanen Sicherheit“ vom Leiter des Deutschen Präventionstages, Erich Marks, referiert.

 

Über „Zivilcourage als wirksame präventive Maßnahme“ berichtete der Koordinator des Goslarer Präventionsteam der Polizei, Günter Koschig. Anhand einer GZK-Plakatausstellung und seines Vortrages machte er deutlich, dass die Mutmachkampagne aus Goslar wirkt. In einer von KK Denis Habig durchgeführten Evaluation der GZK mit 1400 Schülern in sieben Schulen wurde deutlich,  dass das Bewusstsein für Not/Gefahrensituationen bei Helfern geschärft, die Zivilcourageregeln verinnerlicht und somit die eigene Handlungskompetenz entwickelt und gestärkt wurden. Ferner wurde die Empathie für Opfer gefördert. Lehrer und insbesondere Eltern der befragten Schüler sind als deren wichtigste Ansprechpartner benannt worden; die Polizei ist als kompetente Quelle geschätzt und gefragt. Zudem konnte festgestellt werden, dass sich insgesamt das Notrufverhalten positiv geändert hat (mehr Anrufe seit der GZK).

Mit neuen Materialien des WEISSEN RINGES zum Thema Zivilcourage wurden die 130 Teilnehmer inspiriert, eigene Projekte vor Ort im Netzwerk zu initiieren, nicht zuletzt, weil es auch einen Mehrwert für Kommunen gibt. Neben der Stärkung des Sicherheitsgefühls der BürgerInnen durch die „ 110 Kampagne“, werden die Präventionsnetzwerke vor Ort gestärkt. Ziel ist es weiterhin die Anzahl der Vandalismus- und Körperverletzungsdelikte mit schlimmen Folgen im Öffentlichen Raum zu minimieren, so Koschig. Die Aktionen in Schulen führen zur Ächtung von Mobbing und Gewalt; die gemeinsamen Übergaben von Zivilcourage-Fitnesspaketen (Bürgermeister - Schulleiter – Polizeichefin –GZK-Team –WEISSER RING) helfen, die Grundbotschaften der Zivilcourage zu vermitteln: 110 wählen, Helfen, ohne sich nicht selbst in Gefahr zu bringen und Empathie für Opfer zu zeigen.

 

Koschig dankte abschließend dem fachlichen Leiter des Kongresses Klaus Germer mit dem Aktionsplakat des Schauspielers Götz George, dass er den Mehrwert der Goslarer Kampagne, die sich durch „Hinsehen-Handeln–Helfen“, auszeichnet, vermitteln durfte.


Fotos: Behörden Spiegel - Marco Feldmann 

 

Bundespräsident Joachim Gauck erhält „Zivilcourage-Cartoon“ der GZK von Martin Schilff

 

Berlin/Goslar. Beim Sommerfest im Garten des Schloss Bellevue in Berlin, zu dem einige tausend Ehrenamtliche eingeladen waren, trafen sich jetzt zwei Kampagnenteilnehmer der Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK): der Hausherr und Einladende, Bundespräsident Dr. Joachim Gauck, der auf seinem Plakat für die Zivilcourage-Kampagne „Den Keim Zivilcourage wachsen lassen“ will und Martin Schilff von der Gewerkschaft der Polizei, der „Gemeinsam sind wir bärenstark!“ für das für uns alle bedeutsame Thema eintritt.

 

Der Langelsheimer Martin Schilff nutzte diese Gelegenheit, um dem Bundespräsidenten den Schutzengelcartoon der GZK, der für den Notruf 110 wirbt, zu überreichen. Diesen hatte eigens für die Goslarer Kampagne der bundesweit bekannte Karikaturist Jürgen Tomiczek angefertigt.

Bundespräsident Dr. Joachim Gauck, nach seiner Aussage ein Sympathisant der Gewerkschaft der Polizei und deren vielfältigen Aktivitäten, war sehr erfreut und beeindruckt vom Engagement der Initiatoren der GZK (GZ,Polizei, Photogeno, Cineplex und dem WEISSEN RING). Er wünschte Ihnen weiterhin viel Erfolg.: wünschte den Goslarer Initiative weiterhin viel Erfolg.

  

Günter Koschig

Projektleiter der GZK

 

Polizeidirektorin Petra Krischker zeigt für die GZK Gesicht:

 

v.l.n.r.: Grafikdesigner Thomas Velte, Polizeidirektorin Petra Krischker und Projektleiter Günter Koschig

„Zivilcourage geht nie die Puste aus!“

 

Seit Jahren engagieren sich der Weiße Ring Goslar, das Fotostudio Photogeno, das Cineplexkino, die Goslarsche Zeitung und die Polizeiinspektion Goslar gemeinsam in der Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK), um die Sicherheit in unserer Region und darüber hinaus zu erhöhen.

Dahinter steht der Wunsch nach einem wachsamen Auge, nach Einmischen statt Weg sehen und Hilfe rufen statt Desinteresse zeigen. „Damit kein Nothelfer in Gefahr gerät oder gar zu Schaden kommt hat sich das Verfahren, schnell 110 zu wählen, bewährt! Auch auf meinem Zivilcourageplakat werbe ich deshalb im Ernstfall für den Notruf 110!“

Auch wenn sich Prävention nur schwer messen lässt, so bin ich der festen Überzeugung, dass diese immer wiederkehrende Kampagne in den Medien sich so bei den Bürgerinnen und Bürgern der Region Goslar festgesetzt hat, dass im Notfall oder bei Vorfällen, die unseren Mitmenschen seltsam vorkommen, öfter 110 gewählt oder die nächste Polizeidienststelle informiert wird. Uns hilft dieses Engagement, dieses Einmischen enorm, um in Teilen eine schnellere Aufklärung von Straftaten zu erreichen. Steter Tropfen höhlt den Stein, daher wünsche ich mir, dass dieser Zivilcouragekampagne nie die Puste ausgeht! Postkarten mit diesem Motto gibt es kostenlos bei allen Polizeidienststellen im Landkreis Goslar sowie bei unseren Partnern der Kampagne.

 

 

Allen, die uns bisher ihre Beobachtungen mitgeteilt oder uns im Notfall sofort gerufen haben, sage ich ein Herzliches Dankeschön! Machen Sie weiter so!

 

Petra Krischker, Polizeidirektorin


Landtagsabgeordnete Julia Willie Hamburg zeigt Gesicht für Zivilcourage!

Goslarer Zivilcouragekampagne wirbt mit Aktionsplakat "Sei kein Frosch, ruf 110!“

 

„Sei kein Frosch, ruf 110!“ ist die Botschaft des Plakatmotives mit dem die GRÜNE Landtagsabgeordnete Julia Willie Hamburg gemeinsam mit der Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) dafür wirbt, nicht wegzuschauen, sondern zu handeln, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.

„Es ist von großer Bedeutung, Mobbing, Aggression oder gar gewalttätige Übergriffe nicht hinzunehmen. Wir alle können in eine Situation kommen, in der wir darauf angewiesen sind, dass andere Menschen nicht wegschauen, sondern handeln. 

Jede und Jeder kann helfen oder Hilfe holen – ein kostenloser Notruf bei der Polizei reicht“, erklärt Julia Willie Hamburg ihre Motivation, mit diesem Motto an der Kampagne, die von der Polizei,der Goslarschen Zeitung, dem Cineplex-Kino, dem Photogeno-Studio und dem WEISSEN RING initiiert wurde, teilzunehmen.  

„Die Goslarer Zivilcourage leistet einen großartigen Beitrag für das öffentliche Bewusstsein. Ich bin stolz, diese Kampagne unterstützen zu dürfen. Es braucht viel mehr Initiativen, wie diese Kampagne. Ich möchte gerne dazu beitragen, dass diese Kampagne noch weiter verbreitet wird. Dieser große, individuelle Einsatz des GZK-Teams ist bemerkenswert.“

GZK-Projektleiter Günter Koschig und Aktionsfotografin Heike Göttert freuen sich über diese Verstärkung. Mit der Niedersächsischen Landtagsabgeordneten Julia Willie Hamburg wollen wir Menschen ansprechen, den Opfern richtig zu helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen! Goslars Polizeichefin Petra Krischker betont, dass es in Gefahrensituationen immer eine gute Idee ist, den Notruf der Polizei zu wählen.

v.l.n.r.: Polizeidirektorin Petra Krischker, Grafikdesigner Thomas Velte, MdL Julia Willie Hamburg, Günter Koschig

CINEPLEX-Schülertag gegen Mobbing und für Zivilcourage      

 

GZK-Botschaft  "Sei stark, hol dir Hilfe!" bei den Schülern angekommen! Kinobetreiber Jill und Florian Wildmann mit dem Schutzengelcartoon ausgezeichnet!

Im Rahmen der Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) fand diesmal im Cineplex-Kino ein Tag gegen Mobbing und Gewalt für Schulen, u.a. aus Seesen, Bad Harzburg und Goslar statt.  


v.l.n.r.: Klemens-Karl Krause, Petra Krischker, Günter Koschig.Heike Göttert und Florian Wildmann

 

Rund 400 Schüler, Lehrer sowie die Initiatoren der GZK, die Kinobetreiber Jill und Florian Wildmann, Goslars Polizeidirektorin Petra Krischker, Photogeno-Fotografin Heike Göttert, Verleger Klemens-Karl Krause, Günter Koschig vom WEISSEN RING sowie Jürgen Köhn vom Landeskriminalamt Niedersachsen schauten zunächst den vielfach prämierten Dokumentarfilm "Harte Schule" aus Amerika an.

 

Die Geschichte von fünf amerikanischen Schülern und die tägliche Gewalt, der sie ausgesetzt waren, empfanden einige Schüler so ergreifend, dass sie kurz den Kinosaal verlassen mussten. Andere waren wütend, dass es soweit kommen musste, dass sich die Mobbingopfer schließlich das Leben nahmen. Das Jüngste war erst 11 Jahre alt.

Da setzte dann die Diskussion mit den Schülern, moderiert von  GZK-Projektleiter Günter Koschig mit Goslars Polizeichefin Petra Krischker, der Vertreterin der Landesschulbehörde, Barbara Müller, der Präventionsfachkraft des WEISSEN RINGES aus Mainz, Anna Rau und den Ideengebern dieses besonderen Kinotages, dem Ehepaar Wildmann, ein.  

In ihren Statements machten alle deutlich, dass Mobbing Gewalt, mit langwierigen und z.T. dramatischen Folgen für die Opfer und ggf. auch deren Familienangehörigen ist! Um die körperlichen und seelischen Auswirkungen bis hin zum Suizid, zu stoppen, muss den Opfern Mut gemacht werden.

Frau Rau forderte die Schüler auf: „Steht auf, zeigt Zivilcourage und zeigt den Mobbern gemeinsam die rote Karte, in dem ihr euch mit den Betroffenen solidarisch zeigt und Ihnen eure Hilfe anbietet. Die Mobbing-Interventionstrainierin Barbara Müller reagiert auf den  Vorwurf, dass in der Vergangenheit in Einzelfällen zu wenig passiert sei,  dass die Landesschulbehörde inzwischen viele Lehrkräfte zu Experten gegen Mobbing beschult hat, die sofort reagieren, wenn es zu Grenzverletzungen in der Schule kommt.

Petra Krischker machte deutlich, dass jeder seine Rolle hat, ob Lehrer, Mitschüler, Polizei oder Gerichte. Die Polizei nimmt das Phänomen sehr ernst und steht durch das Präventionsteam den Schulen dauerhaft beratend zur Seite. Bei Straftaten durch Mobber oder Cypermobber gibt es aber die „rote Karte“ und ein Strafverfahren, z.B. wegen Beleidigung oder Körperverletzung.

Mit einem neuen GZK-Kinospot, der jetzt im Cineplex immer vor den Hauptfilmen gezeigt wird sowie der Botschaft „Sei stark hol die Hilfe!“ beendeten Jill und Florian Wildmann den „Zivilcouragetag gegen Mobbing“.

Die Kinobetreiber wurden dafür mit dem Schutzengelcartoon der GZK ausgezeichnet. Projektleiter Günter Koschig überreichte ihnen sowie Denis Habig und Heike Göttert Dankesurkunden des WEISSEN RINGES von der Bundesvorsitzenden Roswitha Müller-Piepenkötter für ihr herausragendes Engagement für die GZK.

 

  

 

 

Das Kinderfest der Gewerkschaft der Polizei

 

Kreisgruppe Bundespolizei Hannover mit der GZK bei sonnigem Wetter in Göttingen

 

Auch in diesem Jahr hatte die Kreisgruppe Bundespolizei Hannover der Gewerkschaft der Polizei gemeinsam mit dem WEISSEN RING am letzten Freitag vor den niedersächsischen Sommerferien wieder ein Kinder- und Familienfest auf dem Göttinger Bahnhofsvorplatz organisiert.

Neben dem traditionellen Spielmobil mit Hüpfburg, Torwandschießen, Kinderschminken, Hockey, Pedalinos und vielen anderen Spielmöglichkeiten unterstützten in diesem Jahr auch eine ganzer Reihe anderer Einrichtungen und Behörden die Veranstaltung.

Ein Höhepunkt waren wieder die Wettbewerbe der Aktion „Sportler setzen Zeichen – KRAFT GEGEN GEWALT – STOP der Jugendkriminalität“ des WEISSEN RINGS.

Beim Torwandschießen, Basketballzielwurf und Seilsprungwettbewerb unter Anleitung vom Präventionsteam der Polizeiinspektion Göttingen, Günter Koschig vom WEISSEN RING und Karin Dullnig von der Gewerkschaft der Polizei Kreisgruppe Bundespolizei Hannover sind wieder zahlreiche Preise zu gewinnen. Gut angenommen wurde auch die kostenlose Fahrradregistrierung der Polizeiinspektion Göttingen.

 

Der Leiter der Polizeiinspektion Göttingen, Thomas Rath und der Kripochef, Volker Warnecke, machten mit ihrem Besuch die Bedeutung solcher Präventionsaktionen deutlich.

Gemeinsam warben sie mit den Veranstaltern für die Zivilcourageideen der Goslarer Zivilcouragekampagne, die u.a. maßgeblich von der Polizei, vom WEISSEN RING und der Gewerkschaft der Polizei getragen wird. Martin Schilff, der das Kinderfest bereits zum 10ten Mal organisiert hat, bedankte sich mit einem Zivilcouragecartoon der GZK bei der Göttinger Polizei  für die facettenreiche Mitwirkung.   

Zivilcourage-Mädchen-Fußballturnier mit
GZK-Botschafterin Dr. Riem Hussein in Lutter

 

Trotz tropischer Temperaturen von 33 Grad versammelten sich auf Einladung des Organisators Norbert Lachnit sowie des Niedersächsischen Fußballverbandes, über 200 Mädchen, Betreuer und Zuschauer, um ein Fußballturnier für Zivilcourage durchzuführen.

Im Neilestadion in Lutter waren erstmals der WEISSE RING (W.R.) mit der Botschafterin der Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK),   Dr. Riem Hussein sowie der Jugendbeauftragten Stefanie Artel-Tiede und GZK-Projektleiter Günter Koschig, beide W.R., zu Gast.

In den Spielpausen versammelten sich die jungen Nachwuchstalente am Stand des WEISSEN RINGES um Autogrammkarten von und Fotos mit der FIFA-sympathischen Schiedsrichterin Dr. Riem Hussein zu bekommen. Auf den Postkarten der GZK fordert sie auf „Misch dich ein, ruf 110!“ Gleichzeitig gab es Informationsmaterial vom WEISSEN RING über Zivilcourage und die GZK. 

Koschig dankte Norbert und Jan Lachnit für die gute Idee, die Zivilcourage zum Motto des Turniers zu machen und quasi spielerisch zum HINSEHEN,HANDELN und HELFEN aufzufordern, wenn Andere in Gefahr sind. Der WEISSE RING möchte insbesondere, dass man sich beim Eingreifen nicht selbst in Gefahr bringt, den Notruf 110 wählt und sich um das Opfer kümmert.

Beim anschließenden Torwandschießen gegen die Schiedsrichterin des Jahres 2014 legten sich die Sportlerinnen mächtig ins Zeug, um die Fußbälle und Trinkflaschen des WEISSEN RINGES zu gewinnen.

Schauspieler Helmut Krauss punktet in der Kindertagesstätte Oker

 

Plakatvorstellung der GZK: "Zivilcourage ist Menschenschutz":

 


Beim diesjährigen Neujahrsempfang der Stadt Goslar brillierte der Schauspieler und Synchronsprecher Helmut Krauss zum wiederholten Mal durch seine humoristische Einlage und stimmte so, alle 700 Gäste, auf das Jahr 2015 positiv ein.
Im Gespräch mit der Aktionsfotografin Heike Göttert und Projektleiter Günter Koschig, hob Krauss die Bedeutung von Zivilcourage für unsere Gesellschaft hervor und erklärte sich spontan für ein Photogenoshooting für die GZK bereit. Der beliebte Serienstar, ist u.a. aus der ZDF-Sendung "Löwenzahn" als argwöhnischer "Nachbar Paschulke" von Peter Lustig, vielen Kindern bekannt.

Mit dem Foto von Heike Göttert und einer in der KITA St. Paulus in Oker in stundenlanger Arbeit gebastelten riesigen Löwenzahnblume sowie dem Motto "Zivilcourage ist Menchenschutz", realisierte der GZK-Grafiker Thomas
Velte das nunmehr 83zigste Aktionsplakat.  "Wir wollen insbesondere junge Menschen damit ansprechen und darauf hinweisen, dass es gefährlich ist, sich in brenzlige Situationen zu begeben, die man nicht meistern kann. Besser ist es , so der Polizist und Opferhelfer des WEISSEN RINGES Koschig weiter, bei Gefahr den Notruf 110 abzusetzen."

Helmut Krauss gibt Autogramme.

 


Bei der Plakat- und Postkarten-vorstellung in der o.g. KITA freuten sich die Kinder, Betreuer sowie die Leiterin Anja Voges über einen gut gelaunten Helmut Krauss, der Autogramme und Interviews für die Zeitungen gab, bevor er zum Filmdreh nach Baden-Baden entschwand.


Ein Kurzinterview mit Helmut Krauss finden sie in der Rubrik: "Drei Fragen an..." oder folgenden diesem Link dorthin.

 

Plakatübergabe an Handballbundesligatorwart Martin Ziemer

 

Günter Koschig und Heike Göttert treffen den Nationaltorhüter der RECKEN

 

In der Handballbundesliga geht es richtig zur Sache. Insbesondere der Torwart muss besonders mutig sein, wenn er die pfeilschnellen Bälle seiner Gegenspieler halten will.

Nicht nur im Handballspiel ist der Torwart der TSV Hannover-Burgdorf ein Mutiger, sondern auch im täglichen Leben. Der sympathische "RECKE", Martin Ziemer, wirbt deshalb mit 5.000 Postkarten und Plakaten der GZK mit dem Slogan: "Ich halte mein Versprechen und wähle 110!", wenn andere Menschen durch Gewalttaten in Gefahr geraten und Hilfe benötigen.

Damit zeigen er und sein Verein "Gesicht für Zivilcourage" und fordert andere auf, wenn es brenzlig wird, zumindest den kostenlosen Notruf der Polizei unter 110 zu wählen.

Dass er dabei die Unterstützung der Vereinsführung und Mannschaftkollegen hat wurde deutlich, als die Aktionsfotografin der Goslarer Zivilcouragekampagne, Heike Göttert, sowie Projektleiter Günter Koschig Informationsmaterial des WEISSEN RINGES sowie die GZK-Aktionsmaterialien vor einem Training übergaben. Spontan schlossen sich mehrere Teamkollegen dem Fotoshooting für den WEISSEN RING an. Jetzt bleibt nur zu hoffen,. dass sich viele Menschen dem Motto der RECKEN „Werdet zu Helden“ anschließen und Empathie für Zivilcourage und die Opfer Gewalt zeigen, indem sie diesen helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen!

 

Fotos: Heike Göttert

GZK-Plakat mit Ärztin Vanessa Zahn hilft Opfern häuslicher Gewalt

 

Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt: Beratungs- und Präventionsoffensive; Vorstellung der Jahresstatistik der BISS 

May, Zahn, Berg, Koschig, Göttert

 

Die Asklepios Harzkliniken, die Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) und die Beratungs- und Interventionsstelle für Opfer häuslicher Gewalt (BISS), welche vom Goslarer Netzwerk gegen häusliche Gewalt unter dem Dach der AWO initiiert wurde, haben eine Präventionsoffensive für die Opfer häuslicher Gewalt präsentiert.

Nach der repräsentativen Studie des BMSFJ zum Thema Gewalt in Partnerschaften erleiden 60 Prozent der befragten Frauen Gewalt in ihren Partnerschaften. Dabei haben 57 % der Kinder die Gewaltszenen gehört bzw. 50 % gesehen. 21% der Kinder  wurden direkt Opfer.

Koschig, Berg, Schlegel

 


Die Leiterin der BISS Goslar, Frau Dagmar Schlegel belegte anhand der Jahresstatistik  eindrucksvoll, dass es auch vor Ort immer mehr Opfer häuslicher Gewalt gibt, die von ihr betreut werden. Im Jahr 2014 waren es 170 Opfer; in diesen Familien lebten 178 Kinder!

 

Bernd Fricke, AWO Geschäftsführer in Goslar, stellte ein weiteres AWO Engagement vor. Auf Antrag des Netzwerkes wird ab 1.4.2015 die AWO als Träger das Landesprojekt „KIBIZ“ starten. Frau Marion Menzel wird sich dann speziell um Kinder, die Opfer häuslicher Gewalt geworden sind, kümmern.  


Die Chefin der Polizeiinspektion Goslar, Polizeidirektorin Christiana Berg führte aus, dass die polizeiliche Krisenintervention bei häuslicher Gewalt ein wichtiger Beitrag bei der Bekämpfung dieses Phänomens ist. Der Platzverweis für den Täter bzw. die Täterin, der bis zu 14 Tagen ausgesprochen werden kann, versetzt die BISS und das Goslarer Netzwerk in die Lage, gezielt den Opfern helfen zu können. Verletzte weibliche und männliche Opfer werden dann u.a. in den Asklepios Harzkliniken versorgt. Wie die Forschung belegt, bleiben aber viele dieser Gewalttaten unentdeckt, weil zu viele Menschen bei häuslicher Gewalt wegschauen!

Polizeidirektorin Christiana Berg, Leiterin Polizeiinspektion Goslar

 

Günter Koschig, der Beauftragte für Kriminalprävention der Polizeiinspektion Goslar sowie Außenstellenleiter des WEISSEN RINGES, möchte deshalb mit allen anderen Engagierten  das Dunkelfeld im Sinne der Opfer aufhellen sowie, z.B. den Nachbarn der Betroffenen Mut zum Hinsehen, Handeln und Helfen machen.

Koschig, Zahn, Göttert

 

Als Projektleiter der GZK dankten Koschig sowie die ehrenamtliche Aktionsfotografin Heike Göttert der Ärztin Vanessa Zahn aus der Goslarer Asklepios Harzklinik, die sich für eine Plakat-, Postkarten und Kinospotoffensive zur Verfügung gestellt hat. Mit ihrem eindrucksvollen Aktionsfoto und Statement „Ich helfe Opfern häuslicher Gewalt, ruf an!“, fordert sie mit ihrem verletzten Teddy Zeugen auf, bei häuslicher Gewalt sofort die Polizei unter 110  anzurufen.

Die Asklepios Harzkliniken, GZK und das Goslarer Netzwerk gegen häusliche Gewalt möchten mit der bundesweiten Plakat-/Postkartenoffensive und ihren Hilfsangeboten dieses Gewaltphänomen weiter enttabuisieren und, “wenn’s zu Zuhause knallt“, auch  Kindern, die Opfern häuslicher Gewalt werden, schnell über den Notruf 110 helfen!

 

Günter Koschig, GZK-Projektleiter sowie Goslarer Netzwerk gegen häusliche Gewalt

 

Günter Koschig dankt Karlheinz Gärtner in Berlin mit dem Schutzengelcartoon der GZK

 

GZK wirbt bei der Buchpräsentation „Nachtstreife“ für mehr Opferschutz und Zivilcourage

 

Auf Einladung von Karlheinz Gaertner, der seit über 40 Jahren das Verbrechen in Berlin, lange Zeit als  Hauptkommissar und Zivilfahnder, bekämpfte und darüber sein Buch „Nachtstreife“ (erschienen im Orell Füssli Verlag) geschrieben hat, nahm Günter Koschig vom WEISSEN RING, Fachbeirat Kriminalprävention, an der Buchpremiere teil.

 

Lebendig moderiert von Spiegel-Redakteur Peter Wensierski, konnten über 300 Besucherinnen und Besucher in der Lesung und anschließenden Diskussion mit Polizeibeamten erleben, womit der Zivilfahnder und sein über 40 Mann starkes Team täglich konfrontiert wurde. Einige der über 1000 Festnahmen und dunklen Seiten der Großstadt finden sich in dem Buch wieder.

Anwesend war auch der GZK-Kandidat, der Freund Fadi Saad von Gärtner. Beide haben das Buch »Kampfzone Straße – jugendliche Gewalttäter jetzt stoppen« (erschienen im Herder Verlag) geschrieben, in dem Sie auch die Maßnahmen der Goslarer Zivilcouragekampagne thematisieren.

In seiner Dankesrede würdigte Koschig, der mit einem Infostand des WEISSEN RINGES für Zivilcourage warb, dass Karlheinz Gärtner immer ein Herz für Verbrechensopfer hat und mit Fadi Saad die Präventionsarbeit des WEISSEN RINGES unterstützt.

Begleitet vom Beifall der 300 Gäste nahm Gärtner sehr erfreut die Auszeichnung, den Schutzengelcartoon der Goslarer Zivilcouragekampagne, entgegen. „Für viele Opfer warst du der Schutzengel, den diese bei Gewalttaten über 110 erreichen konnten, so Koschig!“.

Günter Koschig (Projektleiter GZK)  


Bild oben: Günter Koschig überreicht den Schutzengelcartoon an Karlheinz Gärtner. 

Bild unten v.l.n.r.: G. Koschig, K. Gärtner und P. Wensierski

 

Projektleiter Günter Koschig im Interview bei Radio 21

 

Im Rahmen einer Werbeaktion des Roller-Marktes in Goslar, erhielt unser Projektleiter Günter Koschig (rechts im Bild) die Möglichkeit, mit dem Radioseder "Radio 21" (Redakteur Hox, links im Bild)  über das wichtige Thema Zivilcourage zu reden.

Hier gehts zum Mitschnitt des Interviews

 


Die GZK zu Gast bei dem 24.  Mainzer Opferforum 
des WEISSEN RING

 

Die GZK war im November 2014 zu Gast beim 24. Opferforum der Opferhilfeorganisation WEISSER RING. Die Fachtagung hatte die "Opferperspektiven in der Kriminalprävention" als Leitthema.

v.l: Koschig (GZK), Rau (Referatsleiterin W.R.), Dr. Steffen (Fachbeirat Vorbeugung W.R.), Biewere (Geschäfstführerin W.R.)

 

 

In diesem Forum mit Experten aus Politik, Justiz, Polizei, Verwaltung und Wissenschaft erhielten wir die Gelegenheit, die Goslarer Zivilcouragekampagne vorzustellen und das Foyer des Tagungsortes mit einer Auswahl unserer Aktionsplakate und Rollups zu beleben. 

v.l.: Habig (GZK), Biewer (Geschäftsfüherin des W.R.), mittig zwei Mitarbeiterinnen der Außenstelle HH; van Hüllen (stell. Bundesvorsitzende W.R.)

 



Zu den Tagungsergebnissen führt sie dieser Link: https://www.weisser-ring.de/opferforum 

 



WEISSER RING lobt Engagement der Gewerkschafter für Opferschutz und Zivilcourage

Martin Schilff und Stellv. Bundesvorsitzende des WEISSEN RINGS Dr. Helgard van Hüllen

 

Am Rande des GdP-Kongresses lobte Dr. Helgard van Hüllen, stellvertretende Bundesvorsitzende des WEISSEN RINGS und Vorsitzende des WR-Fachbeirates Europa und Internationales, das Engagement der Gewerkschafter für Opferschutz und Zivilcourage.

 "Ich bin sehr beeindruckt, dass viele Polizistinnen und Polizisten sich nach Feierabend für Opferschutz und Prävention stark machen!" - so Dr. Helgard van Hüllen.

Günter Koschig von der Polizeiinspektion Goslar und Mitglied des WR-Fachbeirates Vorbeugung stellte den Kongressteilnehmern die Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) vor. Er würdigte dabei den herausragenden persönlichen Einsatz von Martin Schilff, Bundespolizeirevier Braunschweig und Vorsitzender des Bundespolizei-Bezirkspersonalrates, im Rahmen der Goslarer Zivilcouragekampagne.

v.l.n.r.: Helgard van Hüllen, Martin Schilff und Günter Koschig

 

 
Kürzlich stand Martin Schilff selbst als Teilnehmer der GZK mit seinem Berliner GdP-Bären vor der Photogenokamera von Heike Göttert. Mit seinem Statement "Gemeinsam sind wir bärenstark, ruf 110!" und weiteren Präventionsmaterialien werden Grundschüler, Eltern und Lehrkräfte für das Thema Zivilcourage sensibilisiert.

Die Botschafterin des WEISSEN RINGS Regina Halmich und die Polizei Goslar werben für Zivilcourage auf dem 
19. Deutschen Präventionstag in Karlsruhe

 

Goslar/ Karlsruhe - Ehemalige Boxweltmeisterin Regina Halmich repräsentierte die Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) beim Deutschen Präventionstag (DPT) 2014 in Karlsruhe.

 

Die Polizeiinspektion Goslar und die Opferhilfeorganisation WEISSER RING (W.R.) präsentierten den Teilnehmern und Besuchern des Deutschen Präventionstages die Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) und die Initiative "Sportler setzen Zeichen" mit Vorführungen und Mitmachaktionen am Standboxsack und der Plakatausstellung der GZK.

Günter Koschig mit seinem Präventionsteam der Polizei Goslar und Anna Rau, Präventionsfachkraft des W.R. in Mainz, hatte mit der Botschafterin des W.R.'s, Ex-Boxweltmeisterin Regina Halmich, prominente Unterstützung.

Während ihres Besuches am Stand des WEISSEN RINGS zeigten der Deutsche Hochschulmeister im Boxen, Gymnasiallehrer Markus Regele mit seinen Schülern Trainingsergebnisse nach dem Motto: " Lieber auf den Boxsack hauen als auf den Mitschüler".

 

Die Schüler aus Würzburg brachten den zahlreichen Zuschauern die präventive Wirkung des Fitboxens eindrucksvoll nahe.

 



Regina Halmich, die von dem DPT Kongresspräsident Prof. Jürgen Kerner und Geschäftsführer Erich Marks und Dr. Wiebke Steffen begrüßt wurde, stand nach der Boxvorführung für Autogramme und Fotos zur Verfügung.

Sie wirbt seit vielen Jahren mit Postkarten, Plakaten und Kinospots mit ihrem Weltmeisterschaftsgürtel und dem Slogan; "Zivilcourage ist keine Frage der Stärke"! für mehr Zivilcourage und Opferschutz.

Die Sportlerin, die mehrere Präventionsprojekte als Schirmherrin unterstützt, machte deutlich, dass Fitboxen neben der Förderung von Fairness, Koordination und Kondition das Vermögen, Regeln einzuhalten, stärkt und Mut macht, Schwächeren zu helfen.

Die dort vermittelten Erfolgserlebnisse wirken sich besonders positiv auf das Schulklima aus. Denis Habig, der Evaluations- und Medienbeauftragte der GZK, informierte die Besucher über die Ergebnisse seiner Evaluation und präsentierte die von ihm erstellten GZK-Materialien.

 

    

Karlsruhe/ Goslar, 13.05.2014 Koschig, Habig (GZK) 

Goslarer Zivilcouragekampagne präsentiert sich auf dem
18. Deutschen Präventionstag in Bielefeld

 

 

Goslar/Bielefeld. Am 22. und 23. April 2013 findet in Bielefeld der 18. Deutsche Präventionstag statt. Der Deutsche Präventionstag ist der größte europäische Kongress speziell für das Arbeitsgebiet der Kriminalprävention sowie angrenzender Präventionsbereiche. Die Schirmherrschaft hat Frau Ministerpräsidentin Hannelore Kraft übernommen.

Das diesjährige Schwerpunktthema lautet „Mehr Prävention – weniger Opfer“.  Insgesamt werden sowohl zum Schwerpunktthema als auch zu weiteren aktuellen Themen der Prävention mehr als 120 Vorträge angeboten. Kongressbegleitend präsentieren sich über 250 Fachorganisationen mit Ausstellungen, auf der DPT-Bühne und im Filmforum.

 

Die Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) ist mit einem eigenen Stand und einer Plakatausstellung bei dem Kongress vertreten. Projektleiter Günter Koschig, Weißer Ring und Polizeiinspektion Goslar, präsentiert mit seinen Kollegen vom Präventionsteam, Lothar Niemann und Denis Habig, das Projekt aus Niedersachsen, das inzwischen bundesweit für Zivilcourage wirbt.

Von der Photogenofotografin Heike Göttert ehrenamtlich gekonnt in Szene gesetzt, zeigen zurzeit 66 Prominente (Dr. Joachim Gauck, Marek Erhardt,Sigmar Gabriel, Ralf Möller, Axel Prahl, Regina Halmich, Bibiana Steinhaus u.v.a.) ihr „Gesicht für Zivilcourage“ und werben mit ihren Statements in Kinospots, Zeitungsanzeigen, Postkarten sowie mit Plakaten anderen Menschen zu helfen ohne sich in Gefahr zu bringen und die Polizeiprofis per Notruf 110 anzurufen!

Vom GZK-Team wird der Vorsitzende der Innenministerkonferenz und Teilnehmer der GZK, Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius, sein neues Zivilcourageplakat und eine für Schulen entwickelte DVD mit allen Projektmaterialien erhalten. GZK-Teilnehmer, Buchautor Fadi Saad aus Berlin, stellt sein neues Buch „Kampfzone Straße“ vor und berichtet über die Erfahrungen seiner Lesereisen mit der Polizei und dem Weißen Ring in Goslars Schulen.  

 

Selbstverständlich können Sie auch persönlich in Bielefeld dabei sein und über den 18. Deutschen Präventionstag und das Projekt der GZK berichten. Die Sonderausstellung mit der Nr. 004 finden Sie in der Ausstellungshalle.